Weit gespannt war der Bogen der Themen, die anläßlich der Vorlage des Geschäftsberichtes der Mobil Oil Austria kürzlich im Palais Schwarzenberg in einer lebhaften Diskussion zur Sprache kamen: von den 365 Milliarden Dollar, welche die Weltkonzeme der Mineralölindustrie der westlichen Welt in den nächsten Jahren für Investitionen benötigen werden, bis zu Detailfragen, warum sich beispielsweise Münztankstellen bei uns kaum durchsetzen werden (für vernünftige Benzinmengen sind die gängigen 10-Schilling-Stücke zu klein). Gen.-Dir. Dipl.-Ing. G. Rußbach und Verkaufsdirektor Dr. F.
Im Hotel „Holiday Inn“, wenige Kilometer vom Autodrom Hockenlheim bei Heidelberg, fand vor kunzem die Vorstellung des zweisitzigen Roadster Mercedes 350 SL statt. Der vollkommen neue Wagen setzt die Tradition der berühmten SL-Typen fort. Er löst seine Vorgänger ab. Die beiden Vorstandsmitglieder der Daimler Benz AG, Heinz Schmidt und Dr. Ing. Scherenberg, leiteten — übrigens bei strahlendem Wetter — den Mercedes-Auto- frühling 1971 ein. Man huldigt bei dieser Firma, gewiß mit Recht, einem „wohllundier- ten Optimismus", will man doch heuer rund 300.000 Personenwagen und 180.000
Mitte April beschloß die Hauptversammlung der österreichischen Saurerwerke AG (ÖSW) die Verschmelzung mit der Steyr-Daimler-Puch A.G. und die Zurücklegung der Namensliste an die Schweizer Firma Adolph Saurer in Arbon. Wie wir von der Steyrdirek-tion erfahren, wurde die Lizenzgebühr von einer Million Schilling für 1970 bezahlt, bis Ende dieses Jahres also wird der Name Saurer in Verbindung mit österreichischen Erzeugnissen noch auftauchen aber dann nicht mehr verwendet werden. 1906 wurde die ÖSW gegründet, bereits 1907 liefen die ersten Omnibusse und Lastwagen, die bis auf das Chassis
Es war eine Idee der Steyr-Daimler-Puch AG., dem österreichischen Fiat-Importeur, im Verein mit dem Stammwerk, österreichische Journalisten zur Besichtigung eines bedeutend erweiterten Werkes für den Lastwagenbau (SPA in Turin) einzuladen und ihnen auch Gelegenheit zu geben, den ersten Lastwagensalon Italiens zu besuchen. Früher wurden die Personenwagenausstellungen in Turin im Frühjahr veranstaltet, nunmehr finden sie im Herbst statt und sind stets mit einer Schau entweder von Autobussen oder von Lastwagen verbunden. Diese Sparten, die in der letzten Zeit einen großen Aufschwung
Zum Teil bekannte, zum Teil neue Mercedes standen Journalisten aus verschiedenen europäischen Ländern kürzlich auf dem Hockenheimring zur Erprobung zur Verfügung. Das Hauptinteresse konzentrierte sich zwiar auf zwei neue Mercedes-Coupes, die erst später der 'breiten Öffentlichkeit gezeigt werden, aber auch die bereits bekannten Typen (Benzin- und Dieselversionen der Reihen 200, 220, 230, 250 und 280) waren Gegenstand kurzer Probefahrten, und es fehlten natürlich auch nicht die drei Paradestücke der Daimler Benz AG., der 300 SEL, der 300 SEL mit 6,3-1— Motor und die Luxuslimousine
Ende September versammelte die Mineral- ölflrma Mobil Oil in Amsterdam Journalisten aus Holland, England, Frankreich, der Schweiz, aus den skandinavischen Ländern .und aus Österreich anläßlich, der Eröffnung einer modernen. Raffinerie. Prinz Bernhard d,er Niederlande drehte nach den Festreden hoher aus den USA angereister Funktionäre fier Gesellschaft und nach den Ansprachen der leitenden Herren des neuen Werkes und des Bürgermeisters von Amsterdam symbolisch das Steuerrad eines Schiebers und setzte damit die neue Raffinerie in Betrieb.Bevor wir uns mit den technischen Errungenschaften
Es kommt selten vor, daß man sich „auf den ersten Blick“ in einen Testwagen verliebt. Bei den meisten Fahrzeugen treten anfangs eher die negativen Eigenschaften in Erscheinung, und es gibt bekanntlich kein Fahrzeug, das nicht neben Plus- auch Minuspunkte hätte, denn es ist ja immer ein Kompromiß. Da empfindet man allein die unterschiedliche Lage zum Beispiel der Handbremse oder des Rückspiegels gegenüber dem gewohnten und liebgewonnenen eigenen Fahrzeug als störend. Erst recht gilt das natürlich vom Getriebe, nicht nur von der Art seiner Betätigung, sondern auch von seiner
Daß sich die Automatik auch in Europa, selbst bei mittleren und sogar kleinen Fahrzeugen durchsetzen wird, steht zwar fest, es fragt sich nur, wie lange dieser Prozeß dauern wird. Wenn es einen Wagen gibt, der das automatische Getriebe in breite Schichten tragen kann, dann ist es der Volkswagen. Von diesem Gedanken ausgehend, fuhren wir eine Zeitlang dien 1500 Automatik in Stadt und Land um zu sehen, ob auch bei diesem Fahrzeug alle jene Vorteile sichtbar werden, die man der Automatik nachsagt. Bekanntlich hat das Volkswagenwerk vor nicht allzulanger Zeit sowohl beim 1500er als auch bei den
Es war Anfang März dieses Jahres. Ein schöner Vorfrühlingstag. Auf dem Reifen- prüfgelände Semperit in Kottingbrunn. Ford- Binteregger hatte Motorjournalisten zu einem Testtag eingeladen. Kein alltäglicher, sondern ein ganz ungewöhnlicher: War da doch eine „Rumpelistrecke” aufgebaut worden aus rauhen Holzbohlen, über die man so rasch als möglich fahren mußte, ohne eine an den Wagen (Ford 17 M) amgeschnallte Eierkiste allzusehr zu erschüttern. Für jedes zerbrochene Ei gab es Strafpunkte. Spektakulärer waren Sprünge mit denselben Fahrzeugen über eine Holzrampe (Weiten von rund
Als wir gegen Ende des vorigen Jahres an einem trüben, kalten Tag, auf Glatteis und bei Schneesiturm, die erste kurze Bekanntschaft mit den neuen Victor-Modellen der englischen General-Motors-Tochter Vauxhall machten, wurde begreiflicherweise der Wunsch in uns geweckt, diese Fahrzeuge auf einer längeren Fahrt und unter normalen Witterungsbedingungen erproben zu dürfen. Nun. die zweite Berührung mit diesem erfolgversprechenden Modell erstreckte sich zwar auch nur auf einige hundert Kilometer, aber die Straßen in der Umgebung Wiens und ein Stück Autobahn waren teils schneefrei, teils
Nach der Pfundabwertung um 14,3 Prozent 2türig) und der 1300er (4türlg) machen diebegann begreiflicherweise dag große Rätselraten darüber, ob die aus England nach Österreich importierten Wagen um rund ein Siebentel billiger werden oder nicht. Schon die Ausgangsposition dieser Frage war falsch, denn der Preis eines englischen Autos besteht nicht nur aus dem in Pfunden zu bezahlenden Rechnungswert, sondern auch aus anderen Faktoren, so daß eine Verbilligung Im obigen Ausmaß gar nicht in Frage kam. Die Antwort haben inzwischen einige Firmen, die englische Autos einführen, gegeben, allen
Vor Pfingsten fand im Wiener Messepalast der VI. Weltkongreß für Kraftfahrtenedizin statt, der sich dadurch auszeichnete, daß er erstmalig Mediziner, Kraftfahrzeugtechniker und Verwaltungsjuristen zusammenbrachte und der Versuch unternommen wurde, das jetzt so aktuelle Thema der Sicherheit gemeinsam zu bearbeiten. In den Einleitungs-Vorträgen wandten sich die Mediziner gegen Schlagworte wie „Mörder am Volant“. Die meisten Verkehrsteilnehmer seien gut diszipliniert, die Rowdies seien die Ausnahme, aber leider sind wir alle überfordert. Das Schwergewicht bei den wissenschaftlichen
Der 37. Genfer Automobilsalon war einmal mehr Marktbarometer für die Situation im Motorwesen der Welt; er war außerordentlich reich beschickt, und wenn auch diesmal die Nutzfahrzeuge, entsprechend dem Zweijahresturnus, nicht in Erscheinung traten, Österreich daher nur durch den Steyr-Puch-Haf-linger vertreten war, so konnte man nebenbei auch über Nutzfahrzeuge einiges in Erfahrung bringen, strömen doch Mitte März alljährlich die Fachleute, Konstrukteure, Motorjournalisten aus aller Welt am Lac Leman zusammen und tauschen ihre Erfahrungen aus. Wir sprachen mit Leuten, die einen guten
Als 1965 für die Modelle des Jahres 1966 wesentliche Änderungen beim Typ Opel Rekord durch den neu entwickelten Motor mit seitlich im Kopf liegender Nockenwelle und eine Verbreiterung der hinteren Spur sowie Retouchen an Wagenfront und Heck durchgeführt wurden, war mit Sicherheit zu erwarten, daß die Rüsselsheitner Stilisten Mittelklassewagen auch ein neues und noch ansprechenderes Gewand geben würden. Im Spätsommer vorigen Jahres war es dann so weit, geräumigere und elegantere Karosserien wurden präsentiert, welche die Zugehörigkeit von Opel zum General-Motors-Konzern betonen, aber
Sie haben es tatsächlich den Schwalben nachgemacht, genau wie es im Liede heißt, und ein Nest gebaut, die Steyr-Daimler-Puch- Werke in Steyr, ein Nest, das zwar für einen zahlenmäßig kleinen, qualitätsmäßig aber nicht hoch genug einzuschätzenden Teil seiner Mitarbeiter bestimmt ist: für die Konstrukteure von Lastwagen, Traktoren und Stabilmotoren. Im schönen Städtchen Steyr, mit seinen ehrwürdigen Häusern, wurde auf einer großen Fahrzeughalle ein bautechnisches Novum, das (vorläufig wenigstens) seinesgleichen in Europa kaum finden dürfte, errichtet. Ein Konstruktionsbüro
Zwei Ereignisse sind so recht geeignet, die Tradition im österreichischen Motorwesen auch jenen vor Augen zu führen, für die die Zeit, in der Österreich ine Großmachtstellung im Kraftfahrwesen einnahm, nur vom Hörensagen oder aus Geschichtsquellen bekannt ist. Das eine spielte sich Ende November in Floridsdorf anläßlich der Übernahme von drei für das Heer bestimmten allradgetriebenen Mannschaftswagen bei der ÖAF (Österreichische Automobilfabriks AG) ab, das andere wirft seine Schatten bereits voraus, obwohl es erst im Mai nächsten Jahres stattfindet: der Weltkongreß für
Die österreichische VW-Organisation unter der Führung ihres Pressechefs Dr. W. Paul veranstaltete Mitte August mit Motorjournalisten aus fast allen österreichischen Bundesländern eine Pressefahrt nach Wolfsburg, wo den Gästen Gelegenheit geboten wurde, den 1500er, das am meisten interessierende Modell der neuen Serie 1967 des Volkswagenwerkes, selbst zu fahren.Wir setzten uns also in dieses äußerlich sich von den übrigen Käfern durch eine steiler gestellte hintere Nummemtafel unterscheidende Fahrzeug, bemerkten einige zwar unwesentliche, aber angenehm empfundene Veränderungen, etwa
Eine Reihe von Fachjoumalisten aus Westdeutschland und Österreich nahm Ende Juni an einer Presseinformation der Aral in Bochum teil. In einem wohlorganisierten Rahmen kamen leitende Funktionäre der größten deutschen Vertriebsgesellschaft für Vergaserstoffe zur Sprache und behandelten das Gebiet der Schmierstoffe sowohl vom Standpunkt der Marktforschung und Werbung, als auch von dem der Erzeugung, der Forschung und der Praxis des Alltags. H. Hach von der Schmierstoffabteilung der Aral-AG in Bochum teilte die Besitzer von Personenwagen in solche, die von der Wahl der richtigen ölmarke
Vor einigen Jahren kamen bei der Daimler- Benz AG. die mit den Serienkarosserien der 220er-Reihe ausgestatteten Vierzylinder 190 und 190 D heraus. Später wurde die ursprüngliche Benzin-Dieseltype 180 aufgelassen. Trotz der damals schon großen Zahl von Typen bei Mercedes und trotz des heute noch stärker gefächerten Programms hat sich die Erzeugung gewissermaßen konsolidiert, insbesondere in der Mittelklasse. Im vorigen Herbst wurde die neue Serie von Mittelklassewagen vorgestellt, darunter der 200-D- Diesel-Personenwagen, der uns nun zu einer Gebrauchswertprüfung zur Verfügung gestellt
Sind unsere heutigen Automobile so perfekt, wie es nach dem derzeitigen Stand der Technik verlangt werden könnte? Diese Frage drängt sich nicht nur deshalb auf, weil sie jeden, der Auto fährt, direkt berührt, sondern weil sie —ob bewußt oder unbewußt — zum Beispiel auch vom letzten und bedeutendsten der Frühjahrsalons, von der 36. Genfer Automobilausstellung, gestellt wurde. Dieser Salon nannte sich nämlich „Salon der Perfektion“. Wir haben diese etwas anspruchsvolle Bezeichnung dahingehend ausgelegt, daß die Ausstellung wie immer ein nahezu vollständiges Programm der
Nach der Vorstellung der Ford-Modelle dieses Jahres bei Hinteregger und nach der Präsentation der General Motors durch ihre Händler ist nunmehr auch der drittgrößte amerikanische Konzern, Chrysler, durch seine seit 17 Jahren in Österreich etablierte Generalvertretung Tarbuk & Co. im Rahmen einer Pressekonferenz in den vornehmen und festlich geschmückten Schauräumen am Wiener Opernring vor die Öffentlichkeit getreten, Firmenchef Fritz Tarbuk-Sensenhorst und der Leiter der Amerikaabteilung, F. B. Marsch, führten in Anwesenheit von Herren der Chrysler International (Genf und London)
Die österreichischen Generalimporteure ausländischer Marken haben in der letzten Zeit eine ganze Reihe von neuen Typen vorgestellt, die man zwar auf den verschiedenen Herbstsalons gesehen hat, die praktisch auszuprobieren jedoch nur in seltenen Fällen möglich war. Bei den Präsentationen in Österreich konnten zwar auch keine wirklich Aufschluß gebende, umfangreiche Testfahrten unternommen werden, immerhin hatte die Fachpresse die Möglichkeit, ihre erste Bekanntschaft mit neuen Typen hier im Lande zu vertiefen. Hatte man anläßlich der Frankfurter Ausstellung die Möglichkeit, Fahrzeuge
Sowohl der Pariser als auch der Frankfurter Autosalon gehören bereits der Geschichte an. Es ist Halbzeit in der Saison der Herbstausstellungen, dennoch stehen London und Turin bevor, erst dann wird ein endgültiges Urteil über die Entwicklung in diesem Jahr möglich sein, doch kann man heute schon eines sagen: Im großen ganzen stehen die Tendenzen, die sich abgezeichnet haben, fest; es ist kaum anzunehmen, daß die beiden letzten Expositionen dieses Jahres besondere Überraschungen bringen werden, es wäre denn, daß wie 1963 ein Mann wie Pinin Farina auftaucht, der damals erstmalig in
Der Peugeot 204 ist kein Automobil mit revolutionierenden technischen Tendenzen, sondern eines, welches den letzten Stand der Technik verkörpert. Die Hersteller des neuen Typs griffen in die Vergangenheit zurück und reaktivierten den Frontantrieb sowie den quergestellten, zur Vorderachse parallelen Motor. Die Vier-Zylinder-Reihenmaschine hat einen Hubraum von 1130 ccm und gibt 53 DIN-PS ab. Das Drehmoment beträgt 9 mkg bei 3000 U/min. Das ist für ein Auto dieser Klasse ein beachtlicher Wert.Offensichtlich haben gewichtige Gründe die technischen Väter des Peugeot 204 dazu veranlaßt, dem
Vor vier Wochen hat der Genfer Automobil-alon seine Pforten geschlossen. Er dürfte wohl die einzige derartige Veranstaltung der Welt sein, die es gestattet, auf Grund der ausgestellten Automobilmodelle eine Art technisches Fazit festzulegen, denn hier auf Schweizer Boden, einem Land ohne eigene Personenwagenproduktion, ohne Diskriminierungen und Ressentiments, ist bekanntlich ein echter Markt vorhanden; hier können nur Fahrzeuge bestehen, die jeder Kritik standhalten; hier gibt es auch echte Preise, die einen internationalen Vergleich zulassen. Alljährlich schreibt die „Automobil
Nicht nur die Prüfiungsmethoden beim Führerscheinerwerb, die ganze Ausbildung der Fahrschüler dürfte bisher bei uns ohne Übertreibung als veraltet angesehen werden, stammen sie doch aus einer Zeit, in der nicht nur die Motorfahrzeuge so ganz anders ausgesehen haben als die jetzigen, in der sich aber auch der Verkehr wesentlich anders abgespielt hat. In der letzten Zeit sind die Geschwindigkeiten der Fahrzeuge und die Beschleunigungszeiten bedeutend gestiegen, die Lenkungen wurden präziser, die Bremsen verbessert, die Reaktion eines Fahrzeuges auf die Betätigung des Gaspedales oder des
Die Herbstsalons in Paris, London und Turin sind vorüber, sie boten ein buntes Bild und gestatteten einige grundsätzliche Feststellungen. Mit zunehmendem Wohlstand werden die Autos in Europa und in den USA differenzierter und größer, sportliche Typen und die geräumigen Stationswagen finden immer mehr Anhänger, im dritten Schwerpunkt der Autoindustrie der Welt, in Japan, hingegen geht die Tendenz eher zum kleineren Fahrzeug. Die Parallelität zwischen der Alten und der Neuen Welt im Automobilbau geht so weit, daß man sogar von einer Art Wechselwirkung sprechen kann: Manch europäischer
In der Tagespresse wurden die neuen Ford- Modelle, die Mitte September der europäischen Fachpresse präsentiert wurden, bereits ausführlich beschrieben. Einige hundert Journalisten aus allen Teilen Europas waren in der Beethoven-Halle Bonns versammelt, Generaldirektor J. S. Andrews begrüßte in vorbildlicher Kürze die Gäste, nach ihm hielten Techniker und Kaufleute der Werke in Köln interessante Referate, die neuen Fahrzeuge und deren reichhaltiges Zubehör konnten im Vorraum der Halle besichtigt werden, und schließlich fand ein gemeinsames Abendessen mit Unterhaltungsprogramm statt. Am
Zahlreich waren die „motorisierten Ereignisse“ in den letzten Wochen; jedes einzelne würde eine komplette „Autoseite“ rechtfertigen.Da war der Durchstich des Felbertauern-tunnels, der eine bedeutende, wintersichere Alpenstraße Österreichs der Verwirklichung um einen entscheidenden Schritt weiterbrachte; es gab einen der Hebung der Verkehrssicherheit dienenden „Fahrerlehrgang“, von Mercedes-Benz arrangiert, der 130 Teilnehmer am Semperit-Reifengelände in Kottingbrunn vereinte und sehr erfolgreich war; ebenfalls der Verkehrssicherheit dient das vom Auto-Touring-Club und vom
Anfang Mai findet anläßlich der Generalversammlung des österreichischen Automobil-, Motorrad- und Touring-Clubs (ÖAMTC) die feierliche offizielle Einweihung eines neuen Gebäudekomplexes im 15. Wiener Bezirk, Schanzstraße 44, statt, auf den nicht nur der Touring-Club, sondern die gesamte österreichische Kraftfahrerschaft stolz sein können.Schon im März d. J. gab es für die Presse einen Empfang in den neuen, von Architekt Prof. Dr. Schwänzer geschaffenen Räumlichkeiten. Der Betrieb dieses Arbeitszentrums läuft dort allerdings schon seit Anfang des Jahres. Es dient, wie Dipl.-Ing. B.
Während diese Zeilen dn Druck gehen, hat das Autojahr 1964 begonnen. Zwar haben die Amerikaner schon vorigen Herbst, wie üblich, ihre heurigen Modelle gezeigt, zwar gab es schon in diesem Jahr Autoaussteilungen, aber richtig fängt die neue Saison immer erst mit dem Genfer Salon an, über den hier in großen Zügen berichtet werden soll. Diese größte und wichtigste Frühlingsschau wurde wieder um soundsoviel tausend Quadratmeter vergrößert, und der vorjährige Rekord an Ausstellern wurde abermals gebrochen. 21 Nationen, also die gesamte autobauende Welt, sind in der Stadt am Lac Leman
Gespannt verfolgt die Öffentlichkeit die Vorbereitungen und die Trainingsarbeit der Wintersportler für die vom 29. Jänner bis 9. Februar 1964 in Innsbruck stattfindenden IX. Olympischen Winterspiele. Nur wenige jedoch machen sich Gedanken darüber, wieviel Arbeit, Mühe und Kosten in den technischen Vorkehrungen stecken, die seit Jahren im Gang sind, um z. B. einen glatten Ablauf des erwarteten Massenandranges zu gewährleisten. Das Organisationskomitee der Spiele hat gewisse Aufgaben Firmen anvertraut, die sich bei ähnlichen Gelegenheiten bereits bewährt hatten. So ist z. B. das dringlichste Vorhaben, die Schneeräumung, dem Mercedes- Benz-Zentralbüro in Österreich und der Daimler-Benz-AG übertragen worden, hat sich doch diese Organisation bereits vor fünf Jahren bei den Räumungen zu den FIS-Weltmeisterschaften in Badgastein außerordentlich gut bewährt. Auch damals stellte ferner Porsche als VW-Generalvertreter in Österreich einen Großteil des Fuhrparks mit dem Erfolg, daß heuer der ganze offizielle Transportdienst der Salzburger Porsche-Konstruk- tionen-KG übergeben wurde. Für die Treibstoffversorgung zeichnet ein Konzern mit weltweiten Erfahrungen, die Mobil Oil Austria, verantwortlich, die Beleuchtung und die Ton- und Schalltechnik liegen in den Händen von Philips, die Markierung der Wegweiser hat Semperit übernommen,
Die Bemühungen der Zubehörindustrie einschließlich der Mineralölgesellschaften und der Reifenfabriken sind die Ursache dafür, daß wir immer sorgloser, vielleicht sogar gleichgültiger werden, wenn es gilt, das Fahrzeug für die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Die größten Errungenschaften der Technik entheben uns jedoch nicht der Pflicht, für die Sicherheit bei schlechter Sicht, auf glatten Fahrbahnen und unter widrigen Umständen vorzusorgen. Nicht nur der Wagen soll technisch einwandfrei funktionieren, auch wir selbst sollten uns umstellen und daran denken, daß eben jetzt die
Obwohl die Frankfurter Internationale Automobilausstellung schon „der Geschichte angehört" — augenblicklich wären Paris, London und Turin aktuell — wollen wir uns doch noch mit ihr befassen.Das hat seine guten Gründe. Sie ist jeweils der Auftakt der Herbstsaison und leitet das neue Autojahr ein. Sie bietet einen Querschnitt durch| die Produktion jenes Landes, das in der Welt im Export an der ersten und in der Produktion hinter den USA an der zweiten Stelle liegt, und außerdem gibt es kein Land wie Westdeutschland, in dem so vielfältige Typen gebaut werden und so verschiedene
Die Frankfurter Internationale Autoausstellung hat die Reihe der Herbstausstellungen und damit das Autojahr 1964 eingeleitet.Die Autoindustrie der Welt steht im Zeichen gewaltiger Konzentrationsbestrebungen. Gegenwärtig werden in allen autobauenden Ländern mehr als 15 Millionen Autos hergestellt (neueste Schätzungen sprechen sogar von 20 Millionen), davon allein die Hälfte in den USA. Es ist allerdings zu berücksichtigen, daß sich die Zuwachsraten verkleinern, daß sich das Tempo der Aufwärtsbewegung, welches in den letzten Jahren immer hektischer wurde, jetzt verlangsamt. Die Gründe
Das Kalenderjahr 1963 ist noch nicht sehr alt, das Autojahr 1963 hingegen hat bereits im Herbst vorigen Jahres begonnen, ist also jetzt im besten Mannesalter. Es ist bereits zur Tradition geworden, daß die ersten Modelle eines jeden kommenden Jahres bereits im Spätsommer heftig diskutiert und im September, spätestens aber im Oktober, auf den großen Herbstsalons gezeigt werden, wenn sie nicht gar schon von den einzelnen Firmen in Sonderpräsentationen zumindest der Fachpresse vorgeführt wurden. Wenn dann im November die letzten Ausstellungen ihre Pforten geschlossen haben, folgen einige