Werbung
Werbung
Werbung

RELIGION

Franz Josef Rauch

Rund 1000 Menschen, unter ihnen zahlreiche Bischöfe und Priester, haben am Dienstag in Graz von Regens Franz Josef Rauch Abschied genommen. Der langjährige Leiter der Priesterseminare der Diözesen Graz-Seckau und Gurk-Klagenfurt war am 18. August nach schwerer Krankheit im 54. Lebensjahr verstorben. Rauch war eine der prägendsten Priesterpersönlichkeiten der Steiermark. Der 1962 in der Südoststeiermark geborene Rauch wurde 1988 von Bischof Johann Weber zum Priester geweiht. Ab 1993 leitete er das Bischöfliche Seminar als Regens. 1997 berief ihn Bischof Weber zum Regens des Priesterseminars. 2005 übertrug ihm Bischof Schwarz zusätzlich die Leitung des Priesterseminars der Diözese Gurk-Klagenfurt. Bischof Kapellari berief Regens Rauch 2007 in das Domkapitel der Diözese Graz-Seckau. Von 2012 bis 2015 leitete er den Arbeitskreis zur Diözesanpartnerschaft mit der koreanischen Diözese Masan. Lange Jahre war Rauch Vorsitzender der Österreichischen Regentenkonferenz und leitete die Bischof-Johann-Weber-Stiftung. Rauch war auch einer der drei Stifter der "Katholischen Medien Verein Privatstiftung", dem Haupteigentümer der Styria Medien AG.

RELIGION

Kapellari bei Ratzinger-Schülerkreis

In Castel Gandolfo bei Rom kommen von 25. bis 28. August die Mitglieder des Ratzinger-Schülerkreises und des Neuen Schülerkreises zu ihrem Jahrestreffen zusammen. Hauptreferenten in diesem Jahr sind der emeritierte Grazer Diözesanbischof Egon Kapellari und der Rektor des "Istituto Universitario Europeo" in Florenz, Joseph Weiler. Beide werden das Europa-Thema aus verschiedenen Blickwinkeln behandeln. Wie jedes Jahr nimmt auch Kardinal Christoph Schönborn teil, der 1972 bei Ratzinger, dem späteren Papst Benedikt XVI., studiert hatte. Der emeritierte Papst wird am 27. August mit einigen Mitgliedern der Schülerkreise zu einer kurzen Begegnung zusammentreffen.

BILDUNG

Migration: Bildung steigt

Das Bildungsniveau von Österreichern mit ausländischen Wurzel nähert sich in der zweiten Generation jenem der Einheimischen an. Das zeigt der Statistikband zum Integrationsbericht 2016. Bei der ersten Zuwanderergeneration hatten noch 27 Prozent nur einen Pflichtschulabschluss, bei der zweiten Generation sind es nur noch 18 Prozent. (Unter den Einheimischen sind es elf Prozent.) Allerdings hat der Bildungsabschluss der Eltern großen Einfluss: Bei solchen mit Pflichtschulabschluss erreichen 47 Prozent der Kinder kein höheres Niveau. In der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund ist es nur ein Fünftel.

WISSENSCHAFT

Förderpreise für IST-Austria-Forscher

Vier Nachwuchsforscher des Institute of Science and Technology (IST) Austria in Klosterneuburg erhalten den mit je 1,5 Millionen Euro dotierten "Starting Grant" des Europäischen Forschungsrates (ERC): der Informatiker Bernd Bickel, der Mathematiker Jan Maas, die Neurowissenschafterin Gaia Novarino und die Evolutionsbiologin Beatriz Vicoso.

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung