heimsuchung.j - © Lunafilm

„Heimsuchung“: Solider Horror aus Österreich

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Man ist für jeden soliden Genrebeitrag aus Österreich dankbar, vor allem bei einem so engagierten Cast.

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Man ist für jeden soliden Genrebeitrag aus Österreich dankbar, vor allem bei einem so engagierten Cast.

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Das heimische Horrorkino gibt ein weiteres kräftiges Lebenszeichen von sich: „Heimsuchung“ heißt das Langfilmdebüt von Achmed Abdel-Salam und besticht durch ein sorgsam ausgearbeitetes Familienpsychogramm. Die „trockene“ Alkoholikerin Michaela (Cornelia Ivancan) zieht sich mit ihrer Tochter Hanna (Lola Herbst) auf das Landgut ihres verstorbenen Vaters zurück. Mit dem Kurzurlaub will sie wiedergutmachen, dass sie im Suff einen Autounfall verursachte. Hanna plagen Albträume, und es wird bald klar, dass ein generationenübergreifender Fluch die Familie belastet.

Zugegeben, das Rad wird hier nicht neu erfunden: Eine problematische Mutter-Kind-Beziehung in übernatürliche Horrorszenarien zu kleiden, das hat schon Jennifer Kents „The Babadook“ (2014) überzeugend vorgeführt. Dennoch ist man für jeden soliden Genrebeitrag aus Österreich dankbar, vor allem bei einem so engagierten Cast (in Nebenrollen u. a. Inge Maux und Heinz Trixner) und dem exzellenten Sounddesign (Lenja Gathmann).

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