the Innocents - © Polyfilm

„The Innocents“: Vier norwegische Kinder verbreiten Angst

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Der Film von Eskil Vogt ist kunstvollstes Genrekino, das mit den im Kopf entstehenden Bildern spielt.

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Der Film von Eskil Vogt ist kunstvollstes Genrekino, das mit den im Kopf entstehenden Bildern spielt.

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Ida ist neun und mit ihren Eltern in einen Hochhausblock gezogen. Gemeinsam mit ihrer älteren autistischen Schwester Anna, die überdies nicht spricht, muss sie den Einschnitt in ihr Leben bewältigen. Dabei hat es Ida so faustdick hinter den Ohren, dass sie der wehrlosen Anna einiges antut, was nicht mehr als „Dumme-Mädchen-Streich“ abzutun ist. In der neuen Umgebung lernt Ida den gleichaltrigen Ben kennen, der Gegenstände bewegen kann, ohne sie zu berühren. Und dann ist da noch die geheimnisvolle Aisha, die – jünger als Ida – die brabbelnde Anna verstehen kann.

Dieses Quartett versetzt im Film wie im Kino die Menschen in Aufregung: Der norwegische Filmemacher Eskil Vogt zieht in seinem Horrorfilm „The Innocents“ alle Register des Suspense. Vor allem lässt Eskil die lieben Kleinen so agieren, dass Verstörungen auf allen Seiten bleiben. Kindern ist nicht zu trauen, so die Moral von dieser Geschichte – und den hier gezeigten Youngsters schon gar nicht.

Kunstvollstes Genrekino, das mit den im Kopf entstehenden Bildern spielt – und auf der exzeptionellen Musik ebenso aufbaut wie auf der Leistung der Kinderschauspieler, die diesem schrecklichen Quartett auf der Leinwand Leben einhauchen. Effektives, erstklassiges Horrorkino für alle, die dies mögen.

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