In der Actionkomödie von David Leitch, mit Ryan Gosling und Emily Blunt in den Hauptrollen, kommt der Beruf des Stuntmans mit Witz und Liebe in Berührung.
Der pakistanische Regisseur Saim Sadiq behandelt in diesem Spielfilm Transsexualität und queere Liebesbeziehungen in seinem patriarchalisch geprägten Heimatland.
Die austro-iranische Regisseurin Sudabeh Mortezai beleuchtet in ihrem neuen Spielfilm „Europa“ die Machenschaften eines auf (legalen) Landraub fokussierten Konzerns am Balkan.
Am 21. September feiert in Wien mit „Vermin“ das 14. SLASH-Filmfestival seine Eröffnung. Das auf Genrefilme spezialisierte Fest verspricht, tierisch unheimlich zu werden.
Schamlose Selbstbespiegelung: Ari Aster ist mit seinem dreistündigen Mammutprojekt „Beau Is Afraid“ – trotz Joaquin Phoenix in der Titelrolle – ambitioniert gescheitert.
Ben Afflecks mitreißendes 1980er-Jahre-Porträt „Air“ beleuchtet die Entstehungsgeschichte des berühmtesten Sportschuhs der Welt, hinterlässt aber einen Beigeschmack.
Florian Zellers Melodram „The Son“ bleibt zu schematisch, um wirklich zu überzeugen. Der Nachfolge-Film des Oscar-gekrönten „The Father“ wirft aber einen ehrlichen Blick auf das Tabuthema Depression.
Kultregisseur Quentin Tarantino hat mit „Cinema Speculation“ ein sehr persönliches Buch rund ums Kino geschrieben, das nun auch auf Deutsch erhältlich ist.
Nachdem der australische Regisseur Robert Connolly in „The Dry“ (2020) bereits die (klimawandelbedingte) extreme Trockenheit seines Kontinents als Setting für einen atmosphärischen Krimi genutzt hat, widmet er sich mit „Blueback“ erneut den desaströsen Auswirkungen menschlicher Eingriffe in die Natur. Basierend auf einem Roman von Tim Winton, erzählt „Blueback“ auf unaufgeregte Weise von innerfamiliärer Entfremdung und dem wachsenden Öko-Bewusstsein eines jungen Mädchens. Zu Beginn muss Meeresbiologin Abby (Mia Wasikowska) feststellen, dass das von ihr untersuchte
Am Dachboden ausgegraben: Der schwedische Dokumentarfilm „Nelly & Nadine“ begibt sich auf die Spuren einer lesbischen Liebesbeziehung, die in einem Konzentrationslager begann.
Mit der aufwendigen Kinoadaption „Magic Flute – Das Vermächtnis der Zauberflöte“ nimmt sich einmal mehr ein Film der berühmten Mozartoper an. Wo Ingmar Bergman für seine Version von 1975 noch auf eine bewusst bühnenhafte Inszenierung setzte, entscheidet sich Regisseur Florian Figl für ein protziges Fantasy-Spektakel, das sich an ein jugendliches Publikum anzubiedern versucht. Die Rahmenhandlung beginnt in London, wo Tim Walker (Jack Wolfe) von seinem sterbenden Vater eine Zauberflöten-Partitur geschenkt bekommt. Tim reist nach Salzburg, um auf einem Internat unter der strengen
Die westafrikanischen Agojie als Projektionsfläche: Mit historischen Fakten nimmt es „The Woman King“ nicht so genau, bietet aber einen Höhepunkt des Actionkinos unter weiblicher Regie.
Beim 13. Slash-Festival war von thailändischen Monsterfilmen, japanischer Erotik, über afrikanische Western bis zu spanischer Trickfilmkunst alles dabei, was den etwas abseitigeren Filmgeschmack erfreut.
Constantin Wulffs Dokumentarfilm „Für die Vielen“ verdeutlicht – über weite Strecken – überzeugend, warum eine Institution wie die Arbeiterkammer noch immer wichtig ist.
Mit Hanna Bergholms „Hatching“ gibt es eine schaurig-schöne Genreperle aus Finnland in den heimischen Kinos zu entdecken. Es ist die perfekte Idylle, die uns zu Beginn des Films durch die Handykamera der Mutter einer finnischen Vorzeigefamilie (Sophia Heikkilä) vermittelt wird. Eine plötzlich ins Haus eindringende Krähe, der von der Mutter kaltblütig der Hals umdreht wird, macht aber schnell klar, dass es hier unter der Oberfläche nur so brodelt. Die Mutter drillt ihre 12-jährige Tochter Tinja (Siiri Solalinna) zur Turnerin, wobei diese verzweifelt versucht, den Ansprüchen ihrer
Wer Nicolas Cage verfallen ist, wird in „Massive Talent“ mehr als gut bedient. Und wer es werden will, erst recht. Jedenfalls darf Cage eine fiktive Version seiner selbst spielen.
Mit dem überbordenden Cyber-Märchen „Belle“ bestätigt der Japaner Mamoru Hosoda einmal mehr seinen Ruf als einer der eigenwilligsten Animationskünstler der Gegenwart.
Welche Welt wollen wir unseren Kindern hinterlassen? Diese Frage wirft der 23-jährige deutsche Regisseur Franz Böhm mit seinem starken Debüt „Dear Future Children“ auf. Der kämpferische Dokumentarfilm, der u. a. durch Crowdfunding realisiert wurde, begleitet drei junge Aktivistinnen auf ihrem Protest. Während Rayen in Santiago de Chile gegen die soziale Ungleichheit in ihrem Land demonstriert, setzt sich die unter dem Decknamen „Pepper“ operierende Hongkongerin für freie Meinungsäußerung und ein Ende der chinesischen Gewaltherrschaft ein. In Uganda beobachten wir hingegen