Knock At The Cabin. - © Universal

„Knock at the Cabin“: Die Apokalypse klopft an

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Der Film von M. Night Shyamalan baut mit tollen Darstellern eine beklemmende Atmosphäre auf.

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Der Film von M. Night Shyamalan baut mit tollen Darstellern eine beklemmende Atmosphäre auf.

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An den Filmen von M. Night Shyamalan scheiden sich die Geister: konstruiert und unplausibel für die einen, großes Spannungskino für die anderen. Mit dem Horrorthriller „Knock at the Cabin“ beweist Shyamalan jedenfalls, dass man ihn nie ganz abschreiben darf.

Ein schwules Paar (Ben Aldridge, Jonathan Groff) macht mit Adoptivtochter (Kristen Cui) Urlaub in einer Waldhütte. Die Familienidylle wird unterbrochen, als vier Angreifer (unter anderem ein grandios gegen den Strich besetzter Dave Bautista) die drei gefangen nehmen und behaupten, der Weltuntergang sei nahe: Der einzige Weg, die Apokalypse abzuwenden, bestehe im Opfer eines Familienmitglieds.

Die mit biblischen Motiven (Heuschrecken, Sintflut etc.) angereicherte Adaption eines Romans von Paul Tremblay lebt von der Frage, ob es sich bei den Eindringlingen wirklich um Wahnsinnige handelt, wenn sich draußen die Zeichen für die Apokalypse mehren. Über Shyamalans bekannte Schwäche im Schreiben von Dialogen kann angesichts des tollen Darstellerensembles und der beklemmenden Atmosphäre, die der Film aufzubauen vermag, leicht hinweggesehen werden.

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