„Transformers: Aufstieg der Bestien“: Tschinbumm fürs Multiplex
Für eine Handvoll Popcorn reicht’s.
Für eine Handvoll Popcorn reicht’s.
Mit „Transformers: Aufstieg der Bestien“ sind wir mitten in der Saison sinnentleerter Sommerblockbuster angekommen. Der Film ist der jüngste Eintrag in jenem Unterhaltungsfranchise, das auf den sich in Roboter transformierenden Spielzeugautos basiert und durch Michael Bays „Transformers“-Filme (2007–2017) weltweit bekannt wurde. Travis Knights „Bumblebee“ (2018) brachte zuletzt frischen Wind in die Reihe, indem er die Freundschaft eines Mädchens zu einem Außerirdischen ins Zentrum stellte, anstatt sich wie Bay bloß der Fetischisierung von Metall und Frauenkörpern hinzugeben.
Mit „Aufstieg der Bestien“ bewegt sich die „Transformers“-Reihe nun wieder auf bewährtem Terrain. Regisseur Steven Caple Jr. lässt Bays Sexismen zwar dankenswerterweise hinter sich, die Figuren bleiben nur leider trotzdem völlig farblos. Anthony Ramos als Ex-Soldat und Dominique Fishback als toughe Archäologin geben ihr Bestes, können aber nicht verhehlen, dass sie Statisten im Kampf intergalaktischer Roboterrassen bleiben. Die Actionszenen sind kompetent genug inszeniert, dass man in all dem Krawall nicht die Übersicht verliert. Für eine Handvoll Popcorn reicht’s.