Am Beispiel der Landwirtschaft wird deutlich: Massive Einsparungen von Energie und Ressourcen wären möglich und für die Umwelt zuträglich.Wer eine Verringerung des Energie- und Materialaufwandes auf ein Zehntel bei gleichbleibender Lebensqualität fordert, muss sich darüber im Klaren sein, dass dies eine tief greifende Umstellung erfordert: sowohl bei der Erbringung von Leistungen wie auch in den Konsummustern. Das bedeutet also: energie- und materialsparende Techniken in der Produktion und bei den Dienstleistungen sowie Verbrauchsstrukturen, die etwa die Nah- gegenüber der
Die Vereinten Nationen haben 2004 zum "Internationalen Jahr des Reises" erklärt. Ein Produkt unter das Motto eines Jahres zu stellen, ist einmalig in der Geschichte der UNO.Die Entscheidung der UNO, 2004 zum Jahr des Reises zu erklären, basiert auf der Jahreskonferenz 2001 der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), in der auf die dramatische Versorgungslage bei Reis hingewiesen wurde. Für rund drei Milliarden Menschen, also für mehr als die Hälfte der Menschheit, insbesondere für die rasch wachsende Bevölkerung in den Entwicklungsländern, ist Reis
Osterweiterung, Handelsliberalisierung und Budgetknappheit: Die EU-Agrarpolitik begnügt sich damit, auf Sachzwänge zu reagieren.Die Einigung zwischen Frankreich und Deutschland vor dem Dezember-Gipfel der EU in Kopenhagen ist ein Beispiel dafür, dass Kurzzeit-Ziele die Politik bestimmen: Deutschland will nicht mehr zahlen und Frankreich nichts verlieren. Also "deckelt" man die Ausgaben, lässt die Dinge bis 2006, wie sie sind, und bietet den Beitrittskandidaten ein "phasing in": Ab 2004 beginnen Direktzahlungen mit 25 Prozent. Sie sollen binnen 10 Jahren ihre volle Höhe erreichen. Eine
Noch mehr Wettbewerb darf nicht die einzige Stoßrichtung für die
internationale Handelpolitik sein, wenn die Ressourcen den Erde
erhalten bleiben sollen.
Eskalation im "Handelskrieg" um den Import von US-Rindern in die EU.
Die WTO entschied für die USA, neue Studien lassen vermuten, daß
Wachstumshormone Krebs erregen. Im Folgenden grundsätzliche Aspekte
der Debatte.
Viel Geld wandert in die Genforschung - aber nur um neue, ertragreiche Verfahren zu entwickeln. Es fehlt der Druck, ebenso viel in die Risikoabschätzung zu investieren.
Die Situation mit der wir gegenwärtig konfrontiert sind: Die sozialen -vor allem ökonomischen Spielregeln, denen wir uns gegenwärtig verschrieben haben gehen auf Welthandelsebene von dem Versprechen aus, daß das uneingeschränkte („freie") Spiel der Marktkräfte automatisch zu einem optimalen Wohlstand für alle Menschen führen wird. Die Hoffnung lautet: Je härter die Konkurrenz, desto erfolgreicher diese Strategie.Daß unregulierte Märkte in der Regel von kurzfristigen Interessen und vom Recht des Stärkeren beherrscht werden, sowie daß Konkurrenz der Natur der Sache nach auch
Die gegenwärtige globalisierende Wirtschaftspolitik ist vor allem fossil und zum kleineren Teil atomar getrieben. Die Plünderung der fossilen Reserven ohne Rücksicht auf die ausgelöste Stoffstromproblematik (siehe Gefahr des Klimawandels) und die Forcierung der Atomkraft ohne Rücksicht auf das Risiko und die Folgekosten ermöglicht erst den wenig zukunftsträchtigen Weltwirtschaftsstil. Energie zum Plünderungstarif der Erde ermöglicht die ökologisch unverantwortbare Konzentrierung der Produktion auf einige wenige Standorte und die Belastung durch einen überbordenden Auto-, Flug- und
In Furche 42/1995 hat der Autor des folgenden Beitrags die Ursachen der heutigen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Krise untersucht. Im folgenden skizziert er gangbare Auswege.
Wir erleben das Abdanken der großen Ideologien. Sie haben sich als nicht tragföhig erwiesen. Was heute bleibt, ist ein Minimalkonsens über Werte. Reicht dieser, um das Überleben der Gesellschaft zu sichern?
Vor der EU-Abstimmung war immer von Osterreich als dem „Feinkostladen” Europas die Rede. Es wurde der Eindruck erweckt, daß Europa geradezu schon auf die österreichischen Lebensmittel warte.
Die ökologischen Zeichen ste- hen zwar in Luft, Boden und Wasser auf Sturm, aber im konkre- ten politischen Alltag glaubt die Mehrheit der Bevölkerung und die sich nach ihr richtenden Politiker noch immer, man könne sich ent- weder ducken oder die Schuld auf andere abschieben.Vor allem die Bewohner der Bal- lungszentren praktizieren eine ge- radezu schizophrene Geisteshal- tung: Ihr Zivilisationsstil ist einer- seits durch Energie- und Rohstoff- Verschwendung und nicht geschlos- sene Stoffkreisläufe gekennzeich- net. Andererseits wird aber auf den Bauern, von denen man erwartet, daß sie
Wer die Berichte über die Ent- wicklung der wirtschaftlichen Lage der Bauern in Österreich mit Be- dacht gelesen hat, wird auf Pa- radoxa stoßen, die seinen ökono- mischen Hausverstand schwer beanspruchen.Da wird gemäß den traditionel- len Sichtweisen, die alle Ökono- men fachlich verpflichten, festge- stellt, daß dank der Attraktivität der übrigen Wirtschaftszweige wei- terhin mit einer „zügigen Abnahme des agrarischen Arbeitskräfte- potentiales zu rechnen ist".Könnte man nicht auf die Idee kommen, schlicht zu sagen, daß es einem großen Teil der Bauern ver- gleichsweise
Die Kritik an unserer zweifei - los kranken Land- und Forst- wirtschaft endet in der Regel in Symptomkuren. Publikationen, wie „Die österreichische Landwirt- schaft in den neunziger Jahren" von Wolf gang Schmitz („Wirtschafts- politische Blätter 6/88) und die jüngste Diskussionsstudie „Um- weltpolitikbei Wachstum" von Karl Aiginger zeigen deutlich, daß die Systemzwänge, die auf die Land- und Forstwirtschaft wirken, nicht oder nicht ausreichend erkannt werden.Es wird nur nach „mehr Markt" gerufen, ohne die unverzichtbaren ökologischen Rahmenbedingungen für einen die Bewahrung der
In den Visionen der Anna Katharina Emmerich über Jesu Tod ist auch vom Grabtuch und seinem weiteren Schicksal die Rede. Dadurch könnten neue Perspektiven entstehen.
Seit Jahrenwamt die UNO: Wasser wird nicht nur in Wüstengebieten zu einem der kostbarsten Güter. Umweltprobleme beeinträchtigen Menge und Qualität des Angebots.
„Erkenntnis und Entscheidung”: Alpbachs Generalthema ist hochaktuell im Agrarbereich. Daher der Ruf nach einer „Magna Charta der Ordnungspolitik” aus Alpbach.
Diese Zeilen sind nächtliche Arbeit eines wissenschaftlich tätigen Managers, der sich für das Gemeinwohl verantwortlich fühlt und versucht, vom Alltag und seinen Sach-zwängen nicht überrollt zu werden. Vor allem möchte er nicht schuldig werden wie so viele Führungskräfte, die sich auf Zwänge des Systems ausreden. Wenn das System lebenszerstörend ist, dann gehört es eben geändert — und zwar unverzüglich!Ich träume den notwendigen Traum von der globalen Kurskorrektur, und ich bitte alle Denkenden und Verantwortung nicht Abschiebenden, ihn hin-auszuschreien in die
Alarmsignale, wohin man blickt: sterbende Wälder, wachsende Rüstungsarsenale, neurotische Men-“schen als Folge des Fort-, schritts. Im folgenden wird ein Ausweg skizziert.
Wir brauchen die größte Kurswende seit 200 Jahren. Die entscheidende Möglichkeit, die Ökosysteme dieser Erde geordnet zu nutzen, bietet die Verwertung von Biomasse.
Wohl die größte Herausforderung für die Menschheit ist das Problem des Hungers auf dem kleinen Raumschiff Erde. Dürfen wir daher Flächen, auf denen Nahrungsmittel erzeugt werden, für technische Zwecke verwenden? Machen wir nicht indirekt dasselbe, was die Kolonialmächte taten, als sie anordneten, daß Exportwaren Vorrang vor der heimischen Nahrungserzeugung hätten?Die Antwort muß ohne Umschweife lauten: Die Nahrungsmittelversorgung hat Vorrang!Müssen wir also konsequenterweise der Philosophie der nachwachsenden Rohstoffe abschwören? Stehen wir vor dem Dilemma, zwischen Hunger und