Peter Longerich - © Foto: Dieter Mayr

Longerich: „In der Hyperinflation verlieren viele Menschen den Bezug zur Realität“

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Der Historiker Peter Longerich bezeichnet das Jahr 1923 als Vorhof der Krise. In seinem neuen Buch mit dem Titel „Außer Kontrolle“, das im Molden Verlag erschienen ist, zeichnet Longerich ein Bild der komplexen Krisen und zieht Parallelen zu heute.

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Der Historiker Peter Longerich bezeichnet das Jahr 1923 als Vorhof der Krise. In seinem neuen Buch mit dem Titel „Außer Kontrolle“, das im Molden Verlag erschienen ist, zeichnet Longerich ein Bild der komplexen Krisen und zieht Parallelen zu heute.

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Der Historiker Peter Longerich bezeichnet das Jahr 1923 als Vorhof der Krise. Auf den Straßen tummelten sich im Jahr der Hyperinflation Verschwörungstheoretiker, rechte Ideologen und sogenannte „Inflationsheilige“ und Hellseher. Die Menschen waren kulturell und materiell ausgehungert vom Ersten Weltkrieg. Menschen rotteten sich in Elendsunterkünften zusammen und Geldscheine verloren beinahe magisch ihren Wert.

In seinem neuen Buch mit dem Titel „Außer Kontrolle“, das im Molden Verlag erschienen ist, zeichnet Longerich ein Bild der komplexen Krisen und zieht Parallelen zu heute. Was können wir hundert Jahre später aus der Geschichte lernen? Was setzen wir einer Weltflucht und einem verlorenen Vertrauen in demokratische Institutionen entgegen? FURCHE-Redakteurin Manuela Tomic hat mit Longerich über Krisen, Kommunikation und Vertrauen gesprochen.

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