Vor 150 Jahren, am 28. April 1874, wurde Karl Kraus geboren. Der Schriftsteller und Publizist war ein großer Netzwerker und Förderer, aber auch ein gnadenloser Kritiker, nicht nur der Sprache.
Roberto Saviano widmet sich in seinem neuen Roman Giovanni Falcone. Der Jurist leitete als Untersuchungsrichter einen monatelangen Prozess gegen hunderte Mafia-Mitglieder. 1992 wurde er durch ein Sprengstoffattentat ermordet.
Hände waschen und Lüften galt in der Corona-Zeit als Um und Auf. Diese Regeln gehen zurück auf die Britin Florence Nightingale: die Begründerin der modernen Pflege.
Das Theater an der Wien feiert Arnold Schönberg und Christian Thielemanns fulminantes Dirigat lässt die Szenerie des neuen Staatsopern-„Lohengrin“ geradezu vergessen.
Wenn TikTok und Co. mit ihren Algorithmen den Diskurs dominieren: Auch Medien können eine Gefahr für die Medienfreiheit sein. Es sind dennoch die Medien, die dem entgegenhalten müssen.
In ihrem zweiten Spielfilm „Amsel im Brombeerstrauch“ erzählt die georgische Filmemacherin Elene Naveriani berührend vom Pflänzchen Liebe in reiferem Alter.
Die Verschmelzung von nationalistischen und marxistischen Elementen wurde von Albaniens Hoxha-Diktatur auf die Spitze getrieben, sagt Südosteuropakenner Konrad Clewing. Über ein Land, das sich als ersten atheistischen Staat der Welt begreift und gen Moderne strebt.
Der langjährige Religions-, Medien- und Filmredakteur sowie stellvertretende Chefredakteur, Otto Friedrich, verabschiedet sich in den (Un-)Ruhestand – und bleibt der FURCHE weiter als Kolumnist und Autor erhalten.
In der Actionkomödie von David Leitch, mit Ryan Gosling und Emily Blunt in den Hauptrollen, kommt der Beruf des Stuntmans mit Witz und Liebe in Berührung.
Der österreichische Radiopionier Josef Räuscher (1889–1937) machte in Deutschland Karriere und prägte das damals junge Medium. Ein Beitrag zu 100 Jahre Radio.
Vor 50 Jahren beendeten Militärs die Diktatur in Portugal. Die Bevölkerung erhoffte sich Freiheit und Gerechtigkeit – und muss aufgrund des Rechtsrucks erneut darum bangen.
FURCHE Filmkritiken
Festival-Hits - und alle relevanten, in Österreich gezeigten Filme.
Film-, Musik- und Kunstschaffende kämpfen nicht nur für ihr geistiges Eigentum und gegen die Übermacht von Streamingdiensten und Künstlicher Intelligenz, sondern ums wirtschaftliche Überleben.
Die Ursprünge des geistigen Eigentums liegen in der Zeit der Aufklärung. Warum John Locke und der Buchdruck für heutige Urheberrechtsgesetze bedeutend waren, erklärt der Rechtshistoriker Louis Pahlow.
„What a Feeling“ ist queer, köstlich, spritzig. Kat Rohrer gelingt in ihrem Langspielfilmdebüt ein österreichisches Feelgood-Movie zu einem hierzulande noch wenig beackerten Filmthema.