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Kirche in der Welt

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Mehr für Einheit tun!

Papst Johannes Paul II. hat erneut zur Intensivierung der Bemühungen um die Wiederherstellung der Einheit unter den Christen aufgerufen. In einem Handschreiben an den Vizepräsidenten des Vatikanischen Einheitssekretariats, Bischof Ramon Torrella Cas-cante, bezog sich der Papst eben auf die in Neuchätel (Schweiz) zu Ende gegangenen Beratungen der gemischten Arbeitsgruppe der katholischen Kirche und des ökumenischen Rates der Kirchen. Johannes Paul II. bekräftigt in dem Schreiben seinen Wunsch, daß die Mitglieder der Arbeitsgruppe im Verlauf ihrer Beratungen „eine wachsende Zusammenarbeit auf all jenen Gebieten finden und festigen können, wo dies jetzt zwischen der katholischen Kirche und dem ökumenischen Rat der Kirchen möglich ist“. Die Beratungen in Neuchätel begannen am Montag, dem 26. Februar.

Anglikaner drängen

Die drei Erklärungen einer gemeinsamen katholisch-anglikanischen Theologenkommission über die Eucharistie, Amt und Ordination sowie über die Autorität sind von der Generalsynode der anglikanischen Kirche bei ihrer jüngsten Sitzung in London gebilligt worden. Das Votum der Generalsynode wird nunmehr dem .Anglikanischen Konsultativrat“ zugeleitet. Die Synode sprach sich für weitere Initiativen auf die Einheit hin aus.

London ökumenisch

32 Geistliche verschiedener Konfessionen, in der Mehrzahl Bischöfe, halten in der Fastenzeit täglich Fastenpredigten in der Londoner Kirche St. Lawrence Jewry, in der schon der heilige Thomas Morus Vorträge hielt. Die Predigten (werktags zu Mittag) stehen unter dem gemeinsamen Thema „Wir glauben“. Zu den Initiatoren zählt auch Kardinal Hume von Westminster.

600 Christen im Irak verfolgt

Norwegen, Großbritannien und die Schweiz haben den Irak zur Freilassung von 600 seit vergangenem November inhaftierten Christen ersucht. Bei den Verhafteten soll es sich teils um assyrische Christen und teils um Angehörige protestantischer Gemeinschaften handeln. Auch die Gefangenenhilfsorganisation „Amnesty International“ hatte vor kurzem in einem Appell an den irakischen Staatspräsidenten Al-Bakr um Informationen über das Schicksal der im November vergangenen Jahres inhaftierten Christen gebeten.

Religion in China

Ein erstes nationales chinesisches Symposion über die Religionen hat kürzlich in Kunming/Junnan (Südchina) stattgefunden. Wie aus in Peking veröffentlichten Informationen hervorgeht, standen auf dem Programm Referate über „Die Ursprünge des Ma-hayana“ (einer der Hauptrichtungen des Buddhismus), „Die Anfänge des Christentums“ und über ,J3ie historischen Grundlagen der Entstehung des Islam“.

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