Film-, Musik- und Kunstschaffende kämpfen nicht nur für ihr geistiges Eigentum und gegen die Übermacht von Streamingdiensten und Künstlicher Intelligenz, sondern ums wirtschaftliche Überleben.
Mit den Texten von Forschenden machen Verlage Millionengewinne, sagt die Technikphilosophin Amrei Bahr. An der Universität Stuttgart befasst sie sich mit den moralischen Grauzonen des Urheberrechts. Ein Gespräch zum Welttag des geistigen Eigentums am 26. April.
Faschistisch, rassistisch, opportunistisch: Ein neues Buch wirft einen Schlagschatten auf Maria Montessori, eine Ikone der Reformpädagogik. Wo verläuft die Grenze zwischen Wissenschaftlerin und Werk?
Während die Politik über eine Senkung der Strafmündigkeit diskutiert, setzt ein neuer Insassen-Verein sich für bessere Haftbedingungen ein. In Österreichs Gefängnissen gibt es zu wenig Personal und Häftlinge sind unterbschäftigt, kritisiert auch der Rechnungshof. Eine Recherche.
Hilflosigkeit oder Jugendwahn, diese beiden Rollen gesteht die Gesellschaft älteren Männern in der Mode zu. Tatsächlich ist die männliche Beziehung zur Kleidung oft deutlich tiefgründiger.
Wenige Frauen, die Beziehungsgewalt erleben, suchen bei Behörden oder Beratungsstellen um Hilfe. Ein Grund: die Angst vor dem, was nach dem Notruf passiert. Doch was geschieht im besten Fall? Drei fiktive - aber realitätsnahe - Szenarien.
Erst vor sechs Jahren erfuhr Johannes, warum ihm das Gewusel der Großstadt oft zu viel wird. Er ist im Autismus-Spektrum und nimmt deshalb die Welt anders wahr. Eine Reportage über unsichtbare Barrieren.
Immer mehr Büchereien schließen, vor allem auf dem Land. Sind sie ein dem Untergang geweihter Anachronismus? Oder eine unerlässliche Säule des sozialen Zusammenhalts? Eine Recherche zum Schicksal des letzten konsumfreien Raums.
Mit 33 Jahren erhielt Carina Traxler die Diagnose Brustkrebs. Ihre erste Chemotherapie bekam sie an ihrem 34. Geburtstag. Drei Jahre später ist sie gesund und reist allein durch Asien. Im Gepäck hat sie Medikamente, Ängste und eine unbändige Lust auf das Leben.
Sind wir nicht unglückliche Babys, die geboren wurden, als die Welt unterging?“, fragt die junge Protagonistin in Sally Rooneys Bestsellerroman „Schöne Welt, wo bist du“. Klimakrise, Covid-19-Pandemie, kriegerische Auseinandersetzungen: Die Generation TikTok oder Gen Z, Mitte der Neunziger bis Anfang der 2010er Jahre geboren, wird in einer Zeit der Extreme erwachsen. Die chronische Unruhe im Äußeren spiegelt sich im Inneren wider. Laut einer Deloitte-Studie steigen Stress und Angst bei jungen Menschen. Mehr als die Hälfte der weiblichen und über ein Drittel der männlichen
Über ein Drittel der Generation Z konsumiert Nachrichten auf Social Media. Für wen sie bei Europa- und Nationalratswahlen abstimmt, entscheidet also auch der Algorithmus.
Zu Romeo Bissuti kommen junge Männer, wenn sie Probleme mit Beziehungen, Arbeit oder Abhängigkeit haben – und das Schweigen nicht mehr ertragen. Ein Gespräch über die Gefahren und Freuden moderner Männlichkeit.