Der geniale Erfinder und Elektroingenieur Nikola Tesla (1856-1943) fasziniert bis heute. Alida Bremer und Jean Echenoz schrieben mit ihren Romanen lesenswerte Hommagen.
Der 1929 in Klagenfurt geborene Maler Wolfgang Hollegha war Mitbegründer der Gruppe rund um die legendäre „Galerie nächst St. Stephan“. Mit Hollegha ist am 2. Dezember 2023 einer der ganz Großen der österreichischen abstrakten Malerei gestorben.
Denis Imbert erzählt die Geschichte von Autor Pierre und davon, wie dieser sich selbst findet. Epikureische Philosophie und Selbstversicherung zugleich.
Der Film von Caspar Pfaundler kommt ohne jegliche (inszenatorische) Dramaturgie aus. Das ist nicht uninteressant, aber nicht alles, was Kino kann bzw. könnte.
Sie lebten im Gleichklang, sie spotteten im Gleichklang: Edmond und Jules de Goncourt. Die Tagebücher der Brüder geben Einblicke in die Welt der Pariser Kulturszene und zeigen ein Sittenbild der Gesellschaft.
„Tótem“: Der mexikanischen Regisseurin Lila Avilés gelingt in ihrer filmischen Groteske eine subtile Annäherung an soziale und familiäre Verhältnisse in ihrem Land.
Früher galt Country als Hinterwäldlermusik. Heute ist das Genre, wie das formidable neue Album der Sängerin Mitski vorexerziert, ein Anlaufpunkt für Musiker in Umbruchsituationen. Eine Besprechung von "The Land Is Inhospitable and So Are We".
FURCHE Filmkritiken
Festival-Hits - und alle relevanten, in Österreich gezeigten Filme.
Vor der rauen Landschaft entfaltet „Norwegian Dream“ ein vielschichtiges schwules Liebesdrama, in dem es nicht allein um die Selbstfindung der Hauptfigur geht. Robert hat sich in einer norwegischen Lachsfabrik Arbeit gesucht, damit seine Mutter in Polen die Lebenskosten decken kann. Doch sein Lebenskonzept wankt, als sich der 19-Jährige zu dem schwarzen Adoptivsohn des Fabrikanten hingezogen fühlt. Einfühlsam schildert Regisseur Leiv Igor Devold die Bedrängnis des Protagonisten, die sich zuspitzt, als die Mutter dem Sohn nachreist. Dabei nimmt er durch Roberts Gestalt die soziale
György Ligetis „Le Grand Macabre“ erstmals an der Wiener Staatsoper und Jaromír Weinbergers „Schwanda, der Dudelsack-Pfeifer“ im Museumsquartier. Beides hervorragend.
Vom seriösen Forscher zum Mitglied des Rassenpolitischen Amtes der NSDAP: In der neu aufgelegten Biografie „Konrad Lorenz“ offenbart sich ein faszinierender Opportunist.
„Am Ende wird alles sichtbar“: Schauspieler und Romanautor August Schmölzer über die Verfilmung seines Prosa-Erstlings und die Schwierigkeiten, mit den verschiedenen Rollen dabei umzugehen.