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Vater Staat hilftschon
Er sei Gewerkschafter, sagte er, ein Kämpfer für jeden Arbeitsplatz. Die technische Revolution habe die Unternehmer reich gemacht, die soziale würde die Arbeitnehmer in bessere Zeiten führen.'
„Tatsächlich?", hatte ich gezweifelt und gesagt, daß ich natürlich auch für die Beseitigung der Arbeitslosigkeit wäre, für eine Milderung ihrer Folgen mich einsetzen würde. Ich wäre aber dagegen, daß Gewerkschaft und Politik glaubten, sinnlos gewordene Arbeitsplätze um jeden Preis halten zu müssen.
Unsere Diskussion wurde daraufhin heftiger! Ich sei unsozial, saate er. ein Feind
aer Aroextnenmer. als wit auseinandergingen, war ei böse auf mich.
Hatte ich Unsoziales gesagt, nur weil ich meinte, daf Subventionen kein Allheilmittel seien, wohl aber ein künstlich geschaffene Momentlösung, die die Inflatior kräftig vorantreibe?
Ich hatte gemeint, daß Subventionen die Leistungskraf nicht förderten, sondern lediglich die Unternehmen ir eine bequeme Sicherheit einlullten, immer nach dem Motto: Der Staat wird schon helfen.
Warum sollte man sich anstrengen, wenn Hilfe sozusagen zum Diskontpreis so billig zu haben ist?
Ich hatte auf England hingewiesen, auf die Verhältnisse in der europäischen Stahlindustrie, auf Eumig!
Und ich hatte gesagt, daj. jede Wirtschaft nur von ihrem Wandel lebe. Was sit brauche, seien lediglich Verhältnisse, die diesen Wandet ermöglichen. Dazu gehörter, auch Betriebsstillegungen.
Und ich hatte behauptet daß Illusionen unsozialem wären als manche glauben möchten. Arbeitsplatzsicherung dürfe nämlich nicht zv Erpressungsversuchen mißbraucht werden, da sie sonsi jeder Wirtschaft ihre Freiheit, Kraft und Würde nimmt.
Waren meine Argumente wirklich so schlecht?
KURZ NOTIERT
Raiffeisen NO gibt der Bauwirtschaft Impulse. Allein 1982 werden für den Neu-und Umbau von Kassen 210 Millionen Schilling in Niederösterreich investiert. Davon entfallen 62 Millionen auf das Grenzland, was für diese wirtschaftlich benachteiligte Region besonders wichtig ist.
Auch 1981 war das Doro-theum erfolgreich. Es setzte vor allem weiterhin seine Profilierung als modernes Auktionshaus fort. 1981 betrug der Bilanzgewinn 6,1 Millionen Schilling, die Bilanzsumme stieg um zwölf Prozent. Um der derzeitigen Stagnation auf dem heimischen Kunstmarkt zu entgehen, plant das Dorotheum Auktionen im „kaufkräftigeren" Ausland.
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