Papstfreund Abraham Skorka: " ....dann wird es nie wieder Auschwitz geben"
Für den argentinischen Rabbiner und Papstfreund Abraham Skorka gibt es keine Alternative zum Dialog der Religionen. Mit Jorge Bergoglio/Papst Franziskus lebt er das lange vor.
Für den argentinischen Rabbiner und Papstfreund Abraham Skorka gibt es keine Alternative zum Dialog der Religionen. Mit Jorge Bergoglio/Papst Franziskus lebt er das lange vor.
Abraham Skorka ist ein argentinischer Rabbiner, Biophysiker und Autor. Er leitet das lateinamerikanische Rabbinerseminar und hält an Universitäten in Buenos Aires Vorlesungen über talmudisches Recht. Und er ist ein Freund von Papst Franziskus: Zusammen mit dem damaligen Erzbischof von Buenos Aires Jorge Mario Bergoglio, heute: Papst Franziskus, verfasste er das Buch "Sobre el Cielo y la Tierra - Über Himmel und Erde", das eine Reihe interreligiöser Gespräche über verschiedene Themen wie Gott, Fundamentalismus, Atheisten, Tod, die Schoa, Homosexualität oder Kapitalismus beinhaltet. Die Dialoge fanden abwechselnd am Sitz des Bischofs und bei der jüdischen Gemeinde Benei Tikva statt. Die FURCHE traf Rabbi Skorka auf der Antisemitismus-Konferenz, die Ende Februar in Wien stattfand.
DIE FURCHE: Worum geht es in dem Buch "Über Himmel und Erde"?
Rabbi Abraham Skorka: Das Buch ist das Ergebnis eines jüdisch-christlichen Dialogs. Es dreht sich nicht über Dialoge, sondern besteht aus diesen. Darin analysieren wir Themen wie die Schoa, den Atheismus, die dunklen Jahre der argentinischen Diktatur, den Nahostkonflikt ...
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