Ein wenig geistvoller, dafür aber, was In einer Buchbesprechung am wenigsten ange: bracht ist, offensichtlich gehässiger Kritiker schreibt einmal anläßlich einer Besprechung eines Rilke-Buches: „Der Wahrheitsgehalt eines Verses beruht auf seiner Evidenz hinsichtlich ästhetischer Revelanzen, nicht aber auf seinem logisch-sachlichen Mitteilungsgehalt.“ Was er damit meint, erläutert er dann unmißverständlich an dem Beispiel Goethes, daß es ihm In „Wanderers Nachtlied“ nicht „darauf angekommen wäre, mitzuteilen, daß die Vögel schlafen und der Mensch gediegene Aussicht habe,