Mehr als drei Jahrzehnte nachdem „Casa Grande e Sencala“ in Brasilien erschienen ist, liegt nun eine deutsche Ausgabe eines Buches vor, das man trotz einiger Mängel als ein Standardwerk der (deskriptiven) Sozioanthropologie bezeichnen kann.Der Autor hat sich mit seinem Werk die Aufgabe gestellt, das Wesen der brasilianischen als einer hybriden Gesellschaft durch Analyse der rassischen und geistigen Determinanten ihres Aufwuchses zu erklären, um auf diese Weise zu erläutern, wie, etwa zum Unterschied von den USA, aus mehreren Rassen und Kulturen eine wenn auch noch sehr offene Kultur