134 Briefe, 13 Texte und 50 Rezensionen des deutschen Jesuiten Alfred Delp hat Roman Bleistein gesammelt und als fünften Band der Gesammelten Schriften herausgegeben.Die Briefe, die Delp von November 1926 bis Jänner 1945, von seinem Eintritt in die Gesellschaft Jesu bis zu seiner Hinrichtung im Gefängnis an Eltern und Geschwister, an Freunde und Mitdenker, an Mitbrüder und an die Bauern von Wolferkam geschrieben hat, zeichnen das Bild eines herzlich-bestimmten Menschen, eines sensibel-heiteren Wegbegleiters, eines gotthingegebenen Rationalisten.Die Texte sind eine Sammlung von
Mit „Der Herrgott” und „Hochfeste der Christen” legt Roman Bleistein zwei weitere Sammlungen von Texten Alfred Delps, zusammengestellt unter thematischem Aspekt, vor.Die Predigten, die der „besinnlichen” Betrachtung bedürfen, um den Leser zum Hörer zu verwandeln, können auch heute Betroffenheit wecken. Anliegen des Bandes „Hochfeste der Christen” ist es, den Christen die theologische Bedeutung ihrer Feste nahezubringen. „Der Herrgott” umfaßt Texte, Predigten, philosophische Überlegungen, Gebete -in denen es um die Frage geht, die für den Jesuiten Delp (1945 im KZ
Rechtzeitig zum 400. Geburtstag Mary Wards, der Gründerin des Institutum BeataeMariae Vir-ginis, der Englischen Fräulein, am 23. Jänner, erschien die Biographie der deutschen Journalistin Mathilde Köhler.Auf 318 Seiten versucht sie ein Leben in Worte zu fassen — besonders im gegebenen Fall ein Unterfangen, dessen Komplexheit die Autorin offenbar erkannt hat.Es ist kein einfaches Unternehmen, die Wege einer Frau zu verfolgen, die, geprägt von den Erfahrungen der Katholikenverfolgung im elisabethinischen England, beeindruckt von den Exerzitien des Ignatius von Loyola, eine Gruppe junger
Die Rede vom Advent „soll keine idyllische Kleinmalerei sein, sondern eine Anrede an mich und an dich, lieber Freund, wenn dich diese Blätter je finden. Es soll dies aber nicht zuerst schön gesagt werden, sondern es soll die Wahrheit sein, an der ich mich messen und ausrichten und wieder aufrichten will...” schreibt der 1945 im KZ ermordete Jesuit Alfred Delp mit gefesselten Händen. Der Advent also, der Mensch in seinem Warten auf die noch ausständige Erfüllung und vor allem „Christus, der unser Geheimnis ist und dessen Advent allein das alleinige und einzige Heil auf der Welt