Für die Konzertprogramme von heute ist es fast schon eine Selbstverständlichkeit, den Namen des Dirigenten mit der gleichen Betonung zu versehen, wie den des Komponisten; rnfttjunter kommt sogar der Name dessen, der die Aufführung leitet, mehr zur Geltung als der Schöpfer des Werkes. Dieser äußeren Praxis entspricht eine jetzt schon sehr weit verbreitete innere Einstellung: man geht in ein Konzert, um diesen oder jenen Dirigenten zu sehen und seine Auffassung einer Komposition kennenzulernen; Gehalt und Sinn des Werkes als Hörerlebnis werden durch diese Einstellung zwangsläufig in eine