Die Krise zwischen Kirche und Staat ist in den letzten Wochen an einem neuen gefährlichen Höhepunkt angelangt. Während noch im Jänner die wohl — oder übel — bekannten Steine des Anstoßes: Jugenderziehung, Religionsunterricht, „freiwillige Mutterschaft”, im Vordergrund beharrt hatten, was aus dem erst spät, im Ausland, veröffentlichten Rundschreiben der Hierarchie an die Geistlichkeit vom 12. Jänner hervorgeht, verschiebt sich jetzt der Konflikt an zwei andere neuralgische Punkte. Die Bischöfe wenden sich gegen die unheimliche Proportionen annehmende, von amtlicher Seite mit