Ein lange viel zu wenig beachtetes Œuvre

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Der österreichische Schriftsteller Walter Kappacher erhält am 31. Oktober 2009 in Darmstadt für sein erzählerisches Lebenswerk den mit 40.000 Euro dotierten Georg-Büchner-Preis. 1923 zum ersten Mal verliehen, wird der Preis seit 1951 von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung als Literaturpreis vergeben. Österreichische Preisträgerinnen und Preisträger waren zuletzt H. C. Artmann (1997), Elfriede Jelinek (1998), Friederike Mayröcker (2001) und Josef Winkler (2008). „In einzelgängerischer Konsequenz hat Walter Kappacher über Jahrzehnte hinweg seit ein höchst beachtliches, lange viel zu wenig beachtetes Œuvre geschaffen“, heißt es von Seiten der Akademie. „Seine leise, musikalische Prosa voll melancholischer Unerbittlichkeit – stets traurig, nie trostlos – klärt uns über uns selbst auf. Dieser poetische Realist unserer Tage, der bei vollkommener Gegenwärtigkeit an die große Erzähltradition anknüpft, erzeugt einen ‚Sog der Stille‘.“ (bsh)

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