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80 er Jugend

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(19. 7., 03) Das „Grufts-Mädchen, das sich auf den Tod freut, weil es dann nicht mehr vor der Gesellschaft davonlaufen muß. Der Poper, dessen Lebenssinn nur in seichter Unterhaltung und biederen Umgangsformen ohne jedes Engagement besteht. Der Motorrad-F ana- tiker, der seine Mädchen mit Maschinen vergleicht, die Jugendlichen aus der Wiener Großfeldsiedlung: Sie alle kommen zu Wort, die Vertreter der Jugendkulturen der 80er Jahre. Mit Statements und Kommentaren von Psychologen durchsetzt, näherte sich die Feature-Redaktion in ihrer Sendung ,Kopf-Hörer“ dem Selbstverständnis der 80er Jugend an. Ein Thema, das eigentlich mehr Beachtung verdienen sollte, nicht nur im Radio. Die Beiträge stimmten jedenfalls bedenklich, denn die Jugendlichen von heute mit ihrer stillen Ablehnung sind schließlich Entscheidungsträger von morgen.

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