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Einer weiß es

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„Gesundheitsminister Sal-eher, Sozialist und praktizierender Katholik, weiß fünf Jahre nach Einführung der Fristenlösung (offiziell) nicht, wie viele Abtreibungen es in Österreich gibt. Primarius Rockenschaub, Sozialist und führender Befürworter der Fristenlösung, weiß es: rund 85.000 im Jahr", schrieb Hans Rauscher im „Kurier". Salcher wolle die Abtreibungsmotive der Frauen erst untersuchen lassen. Rockenschaub habe sie bereits genannt: 40 Prozent wegen der Berufskarriere, 40 Prozent, weil sie schon genug Kinder hätten, der Rest seien Unerfahrene und „Verschiedene". Resüme' des Autors: Das müßte für eine Neueröffnung der Diskussion genügen, denn die Praxis der Fristenlösung sei „ein Problem, das nicht von selbst verschwindet - wie die unerwünschten Kinder".

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