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Freundliche Apokalypse

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(Herbert Lederers Theater am Schwedenplatz, Wien; „Kleine Apokalypse" von Rudolf Henz) Die sorgsame Unterscheidung zwischen konservativ und reaktionär, die Franz Xaver Kroetz in der jüngsten Ausgabe der „Zeit" trifft, könnte auf Rudolf Henz gemünzt sein: Hier ist einer, der diese Unterscheidung konsequent lebt und als 84j ähriger Warner vor allen Spielarten der Inhumanität ein Temperament entwickelt, das man vielen Jüngeren wünschen möchte.

Herbert Lederer stellte sein neues Programm aus der „Kleinen Apokalypse" und dem heuer erschienenen Buch „Die Den-nochbrüder" (FURCHE 25/1981) von Rudolf Henz zusammen.

Dabei gerät Lederer allerdings an seine eigenen Grenzen. Er ist ein sympathischer Interpret feinen Humors, milder Ironie, die beißende Schärfe ist sei^e Sache nicht. Dadurch wirken die Texte von Rudolf Henz unpräziser und weicher, als sie sind.

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