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Digital In Arbeit

Initiativen für Eltern gefordert

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Die Kleinen in den Kindergarten, die Großen in die Schule und dann ab ins Büro. Nach der Arbeit wieder alle abholen und anschließend noch Einkäufe und Hausarbeit erledigen.

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Die Kleinen in den Kindergarten, die Großen in die Schule und dann ab ins Büro. Nach der Arbeit wieder alle abholen und anschließend noch Einkäufe und Hausarbeit erledigen.

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Für viele berufstätige Mütter ist der Alltag eine Hetzerei zwischen Job und Familie. Doch mit ein bißchen gutem Willen - darüber ist man sich bei den Kinderfreunden einig -könnten Arbeitgeber sehr viel für Familien machen. Der Geschäftsführer der Wiener Kinderfreunde, Franz Prokop, startet jetzt gemeinsam mit Wiens Vizebürgermeisterin Grete Laska eine Aktion zur Schaffung besserer Arbeitsbedingungen für Eltern. „Denkt über familienfreundliche Initiativen nach, die die Situation für Familien entschärfen können", heißt es im Aufruf der Kinderfreunde an Unternehmen.

In den nächsten Monaten wollen sie familienfreundliche Aktivitäten von Firmen aufspüren und Ideen sammeln. Schließlich soll ein Ideenkatalog erstellt werden, der andere Firmen überzeugen und bei der Realisierung familienfreundlicher Maßnahmen helfen soll.

Andere Staaten der Europäischen Union könnten Vorbild sein: „Die Betriebe in den skandinavischen Ländern sind uns auf diesem Gebiet um einiges voraus", berichtet Martina Vitek von den Wiener Kinderfreunden. Einkaufs- und Wäschedienst oder Babysitter bei Firmen-Meetings seien da nur einige Beispiele. Das Engagement der Betriebe rechnet sich auch für das Unternehmen. Die Freude an der Arbeit steigt, und der Einsatz der Mitarbeiter nimmt zu.

Erfahrungen, Anregungen oder konkrete Ideen können (schriftlich oder telefonisch) an die Wiener Kinderfreunde, Albertgasse 23, 1080 Wien, Tel.: (0222) 401 25-16 weitergeleitet werden.

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