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JohruCrankos Erbe

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John Cranko, 1927 in Südafrika geboren und dort als Tänzer ausgebildet, ab 1946 Mitglied des Sadler’s Wells Theatre Ballet, schon kurze Zeit später ausschließlich als Choreograph tätig, wurde 1961 zum Stuttgarter Ballett-Direktor ernannt und baute binnen weniger Jahre die Balletttruppe der Württembergischen Staatstheater zu einer der international führenden Kompanien aus. Seine Choreographien, darunter auch viele abendfüllende, stützen sich auf Musik vom Barock bis zur Gegenwart und zeichnen sich durch Originalität sowie Vitalität aus. Cranko starb am 26. Juni 1973 unter tragischen Umständen.

Sein choreographisches Erbe wird von der englischen Tänzerin, Pädagogin und Balettmeisterin Anne Woolliams verwaltet, die nun auch das Stuttgarter Ensemble leitet. Anne Woolliams war bis 1963 Dozentin für klassischen Tanz an der Essener Folkwang- Hochschule. Danach ging sie nach Stuttgart zu Cranko, wo sie auch die Leitung der Ballettschule übernahm.

Mitbeteiligt an der Wiener Einstudierung von „Romeo und Julia” war auch die in Griechenland geborene Choreologin Georgette Tsinguirides, die seit Jahren in der Stuttgarter Kompanie arbeitet und eine Expertin für Tanznotation ist. Georgette Tsinguirides hat unter anderem auch die Choreographie Crankos zu „Romeo und Julia” genau festgehalten.

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