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Unternehmen Saal IX

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Die Präsentation ihres Schaffens, das war den Meistern der österreichischen Kunst um 1900 weit mehr als ein lebensnotwendiges Anliegen. Für A usstellungsgestaltungen zeichneten sie gleichsam mit einer Signatur verantwortlich.

Das, so darf man annehmen, ist auch denen nicht unbekannt, die im Museum für angewandte Kunst am Stubenring das Sagen haben. Und so schritten sie zur Tat: zur Errichtung einer Schausammlung „österreichische Kunst um 1900”, Unternehmen Saal IX.

A us der Fülle der Depotbestände wählte man nur das Erlesenste. Und es wurde bestimmt und datiert, abgestaubt und restauriert, durchaus professionell und wissenschaftlich einwandfrei. Und die Dingerchen kamen in die Vitrinen und diese wurden in die Tiefe des Raumes gestaffelt. Wie sich eben der kleine A usslellungsbesucherMaxi die A uf-stellung einer Schausammlung vorstellt. So geschah's und so sieht es auch aus: zunichte präsentiert.

Museumsdirektoren, Kunsthistoriker und Restauratoren müssen nicht unbedingt auch über Beleuchtungstechnik und Raumgestaltung Bescheid wissen. Wie wär's vielleicht einmal mit Architekten oder auch nur Auslagenarrangeuren?

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