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Digital In Arbeit

Verwundetes Papier

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Der „Kritzel-Tone“ Tone Fink ist aggressiver geworden. Härter. Weil er vom plakativen Realismus abgegangen ist, weil er seine „Verletzungen in die Psyche verlegt hat. Weil er subtiler in seiner Technik geworden ist, experimentierfreudiger, verinnerlich-ter. In der Galerie Hilger sind seine neuesten Exponate zu sehen: Papierverletzungen, Auf-schabungen, Aufkratzungen von Oberflächen, sehr fein, sehr differenziert gearbeitet. Als Attraktion: Ein Album aus Großvaters Zeiten mit neuen „Inhalten“. Statt feierlicher Masken: zerrüttete, von Krankheiten zerstörte Menschen. Spiegel des Dorian Gray. Starke, expressive Collagen. Ein durchaus origineller Weg, den Fink da eingeschlagen hat. :

(Galerie Hilger, Dorotheergas-se, Wien, bis Mitte November)

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