Steigende Opferzahlen
Die Zahl der Opfer von Minen und deren explosiven Resten hat 2016 den höchsten Stand seit der Jahrtausendwende erreicht. Mindestens 8605 Menschen wurden durch solche Sprengsätze getötet.
Fehlende Mittel
Die Kampagne gegen Landminen hat Aufmerksamkeit erregt. Doch den Opfern fehlt es an Hilfe und an Geld für Medizin und Prothesen. Derzeit stehen jährlich etwa 700 Mio. Dollar zur Verfügung.
Syrien minenverseucht
Über 860 Personen sind nach Angaben der Internationalen Landminenkampagne allein in Syrien bei der Explosion von Antipersonenminen ums Leben gekommen. Es ist der weltweit opferreichste Konflikt.
Bann-Staaten
Bisher sind weltweit 102 Staaten dem Vertrag zum Verbot von Antipersonenminen beigetreten. Es fehlen aber noch wichtige Produzenten, wie etwa die USA, Russland oder China.