Schlagworte reichen nicht aus, um Weiblichkeit in all ihren Facetten abzubilden. Ausgewählte Einblicke zum Internationalen Frauentag am 8. März - aus der aktuellen FURCHE und aus unserem Fundus.
Die steigende soziale Ungleichheit betrifft Mütter besonders stark. Ein Gespräch mit der Autorin und Soziologin Birgit Happel anlässlich des internationalen Frauentages am 8. März.
Nach Johanna Dohnal, der Ikone der österreichischen Frauenbewegung, porträtiert Sabine Derflinger in „Alice Schwarzer“ die deutsche Vorkämpferin für Frauenrechte. Ein Gespräch.
Lektorix des Monats: „Warum ich Feministin bin“. Die nigerianische Autorin Chimamanda Ngozi Adichie beschreibt ihren persönlichen Zugang zu Feminismus.
Die Belange einer Mutter versteht nur eine andere Mutter – oder ein Mensch, der sich wahrhaftig auf ein Kind einlässt. Über das Leben auf einem anderen Planeten. Eine Streitschrift.
Viele Frauen finden das Thema Finanzen langweilig. Oder sie haben Angst. Doch Finanzwissen ist lernbar, und genau das sollten Frauen auch tun. Denn die Alternative lautet: Viel Spaß in der Altersarmut! Ein Plädoyer.
Als Systemerhalterinnen im Schatten, als Meinungsträgerinnen Hassobjekte und als Vorbilder für die sprachliche Norm ein Skandal: über Frauen, Öffentlichkeit und ein FURCHE-Experiment.
Sandra Gugić fordert ein Ende der strukturellen Benachteiligung von Frauen im Literaturbetrieb sowie eine solidarische, inklusive Gesellschaft. Den Akt des Schreibens begreift sie als selbstbestimmten Augenblick, als Moment der Freiheit.
Der Koran brachte viel für die Stellung der Frau in der Gesellschaft des siebten Jahrhunderts. Doch die klassischen Interpretationen der Gelehrten werden der komplexen Lage von Frauen im Heute nicht mehr gerecht. Die theologische Deutungshoheit darf nicht männlich dominiert bleiben.
Die sexuelle Not der Männer ist das Fundament aller Kultur: Meike Stoverocks Buch „Female Choice“ ist ein provokatives Feuerwerk – packend erzählt, aber nur schlecht belegt.
Gute weibliche und gute männliche Führungskräfte unterscheiden sich kaum voneinander, meint Coachin Sabine Pelzmann. Doch beide müssten zu Beginn ihrer Karriere etwas anderes lernen.
Die Gendermedizin untersucht, warum sich Krankheiten bei Frauen und Männern anders auswirken. Nun rückt die Coronakrise die geschlechtergerechte Forschung ins Zentrum.
Etwas stimmt hier nicht. Was genau, kann Andrea nicht in Worte fassen. Viel zu peinlich sind ihre Fantasien, besser sie erzählt niemandem davon. Wäre das Geschlecht in unserer Gesellschaft irrelevant, wäre vieles einfacher. Besonders für Transgenderfrauen.
Feministische Ideen in einer vermeintlich gleichberechtigten Gesellschaft zu vermitteln, birgt zahlreiche Herausforderungen. Vor allem, wenn antifeministische Strömungen dagegen wettern. Ein Gespräch mit der Genderforscherin, Politikwissenschafterin und Rechtsextremismusexpertin Judith Goetz.
Feminist(inn)en haben lange dafür gekämpft, dass Frauen nicht nur die Rolle der Hausfrau und Mutter zusteht. Nun scheint es einen Backlash zu geben: Vermehrt tauchen junge Frauen auf, die genau diese propagieren.
Mit „Autorinnen feiern Autorinnen“ erinnert die Stadt Wien heuer an Eugenie Schwarzwald. Auszug aus der Festrede von Bettina Balàka, die sie am 3. November halten wird.
Noch in der Lutherbibel 1984 wie der Einheitsübersetzung 1976 ist vom „Apostel Junias“ die Rede, obwohl es sich um „Junia“, eine Frau, handelt. Das wurde nun endlich revidiert.
Frauen sind nicht die zarteste Nebensache der Welt. Am Internationalen Frauentag sollte deshalb der weibliche Anspruch auf Allgemeinheit in jeder Hinsicht gefordert werden. Ein Gastkommentar von Theresia Heimerl.
Sabine Derflinger hat mit „Die Dohnal“ einen Dokumentarfilm über Österreichs einstige Frauenministerin gedreht und findet: Politiker von heute machen keine Frauenpolitik mehr.
Greta Gerwigs neuer Film „Little Women“ erzählt von der Frauwerdung von vier Töchtern zur Zeit des US-Bürgerkriegs. Eine authentische Romanverfilmung mit vielen Bezügen ins Heute.
Die in Wien lebende syrische Filmemacherin Sara Fattahi legt nach „Coma“ (2016), in dem sie drei Frauen im kriegsgeschüttelten Damaskus porträtiert, wieder einen Filmessay vor, der von Frauenschicksalen erzählt, die auf der syrischen Tragödie fußen. In „Chaos“ verwebt sie drei Frauenleben in drei Städten – Damaskus, Schweden, Wien. Die erste Frau legt in Damaskus in der abgedunkelten Wohnung dem im Krieg getöteten Sohn das Gewand allmorgendlich aufs Bett – eine Existenz abgeschottet von den anderen Leben in der arabischen Metropole. Die zweite Protagonistin hat es nach
Ihr literarischer Salon war berühmt, als Autorin war sie sehr produktiv. Die Stadt Wien erinnert mit „Autorinnen feiern Autorinnen“ an Caroline Pichler. Auszug aus der Festrede am 12. September im Wiener Rathaus.
Rotraud Perner, Juristin, Psychoanalytikerin und Psychotherapeutin, plädiert für eine "sexuelle Reformation", geprägt von Freiheit und Verantwortung. Ein Gespräch.
Trotz gesetzlicher Gleichstellung und Förderprogrammen sind Frauen in Spitzenpositionen noch immer eine Rarität. Warum eigentlich? Antwortversuche zum Frauentag am 8. März.
Eng verbunden mit multi-kulturellem Postmodernismus entwickelt sich seit rund 15 Jahren so etwas wie ein Feminismus der Dritten Generation. Die Amerikanerin Donna Haraway vertritt prominent diese Entwicklung, eine „feministisch interdisziplinäre Arbeitsgruppe des Studentischen Instituts für Kritische Inter-disziplinarität” an der Universität Frankfurt brachte einige ihrer wichtigsten Essays unter dem Titel „Die Neuerfindung der Natur - Primaten, Cyborgs und Frauen” im Campus-Verlag heraus. Sie helfen dem Leser, nicht nur den Feminismus besser zu verstehen, sondern auch
Durch die politischen Veränderungen geraten auch die Frauen im Osten in den Blick: Olga Havlovä, Botschafterin Magda Vasariova. Aber wie lebt die Durchschnittsfrau, wie bewältigt sie ihr Leben, sind ihre Probleme auch die unseren? Was unterscheidet uns?
Man müßte sich als Anhänger der Emanzipation dauernd über die Unterschiede ärgern, die man in jeder kleinsten Nachricht zwischen Frau und Mann macht: „Eine Frau bestieg den Gipfel X“, „Eine Frau wird Ministerpräsidentin“. Als ob Frauen nicht genauso Menschen wären, wie die Männer und die Geschlechtslosen.