Es lebte in Siebenbürgen ein armenischer Weinhändler namens Nikolaus Asbey. Er war sechzig Jahre alt und hatte zwölf Kinder. Sieben Söhne und fünf Töchter. Sieben Enkel, fünf Schwiegersöhne, sieben Schwiegertöchter, unzählige Schwäger, Neffen, Nichten, Gevatter und allerhand Verwandtschaft. Seine Familie vermehrte sich in biblischem Maßstab im Lande. Manche Verwandten kannten einander nicht. Es gab unter ihnen Geschwisterkinder, die einander im Leben noch nie begegnet waren. Das Schicksal hatte sie in den Städten von Siebenbürgen verstreut, auf viele hundert Kilometer voneinander