Im Stift Altenburg im Waldviertel, in dem Kloster, in dem sich mönchische Strenge und kaiserliche Prachtentfaltung aufs glücklichste begegnen, fand vom 16. bis 19. Juni ein Symposion statt, das das Leid, dessen Sinn und Un-Sinn, zum Inhalt hatte.„Uber das Leid nachzudenken und darüber auch besinnlich miteinander zu reden, besitzt zu jeder Zeit seine Aktualität“, meinte Rudolf Kirchschläger in seinem Eröffnungsreferat, und die Genfer Phüosophin Jeanne Hersch präzisierte Leid als „jeweüs Einziges und nicht wie ein Anderes“. Deshalb besitze Leid auch „in sich eine gewisse