Jäh schrecke ich im Bette hoch, Es pocht! Wo? Wer? An meiner Türe? Unmöglich. Ich habe doch am Abend die Eingangstüre zur Wohnung doppelt versperrt und zweifach gesichert. Niemand soll in mein Wohnen einbrechen. Ich will nicht gestört werden. Ich will allein sein.Das gleichmäßige Atmen meiner Frau im Nebenzimmer beruhigt mich. Ich habe deshalb einen Türspalt offen gelassen. Und das kaum hörbare Atemholen des Zehnjährigen und die beglückende Melodie des Schlafes der Dreijährigen! Wie Balsam fließt es über meine wunde Seele.Aber es pocht! Bin ich verwirrt? Höre ich es, oder höre