Unter dem Thermalbad von Saturnia sprudelt eine warme, schwefelhaltige Quelle aus dem vulkanischen Roden. Schon Etrusker und Römer schätzten die Heilkraft dieses Wassers. Wertvolle Mineralien zeichnen sein Plankton aus. Es zaubert samtige Effekte auf die Haut und hilft bei Rheuma, Bronchitis und anderen Erkrankungen. Die Etrusker schrieben der Quelle geheimnisvolle Kräfte zu und adelten den Ort zur Kultstätte.Auch unter den Römern nahm Saturnia mit seinen 37 Grad warmen Quellen eine Sonderstellung ein. Der Ort überflügelte alle Siedlungen entlang der strategisch wichtigen Via Clodia,
Man verstand es, Gespräche zu führen und Briefe zu schreiben. Dreitausendmal hat Karl Kraus seine Gefühle für die schöne Sidonie Nadherny zu Papier gebracht. Am „Steinernen Tisch” im Park von Schloß Janowitz konnte er seine lyrischen Arbeiten beginnen und Sidis Balkon im Auge behalten. Büke verwöhnte sie mit unzähligen Briefen. Janowitz war Wahlheimat, war Zuflucht. Von Sidonie wurde der Bastlose materiell unterstützt.Ihr Wunsch, selbst ein Buch zu schreiben, blieb unerfüllt. Sie notierte nur in ihrem Tagebuch. War Sidonie die ideale Muse?Mechtilde Lichnowsky auf Schloß Graetz,