Ober der breiten Klosterpforte ist in der Mauer eine Laterne befestigt, deren Licht in hellem Halbkreis, rings von Schatten umgrenzt, über der Landstraße liegt. Einige Bäume, schon im Dunkel stehend, ragen finster zum gestirnten Himmel empor. Es ist, als wären alle Dinge einsam, wie mit sich selbst allein gelassen. Die Luft ist kühl und unruhig, sie streicht durch die Baumkronen und durch das Buschwerk am Weg und findet nicht, wo sie bleiben kann. Auch über den Himmel ziehen Wolken wie verirrte Schatten.Zwei Reiter, die über die Landstraße kommen, halten ihre Pferde vor der