Der Australier ist von seinen englischen Vorfahren daran gewöhnt, daß jeder Einwanderer die Gebräuche seiner Heimat über alle Wolken preist und ihm recht von oben herab zu verstehen gibt, daß es da doch an jeglicher Lebenskunst, ja fast an allem fehle. Er hört so von tiefverschneiten Wäldern, von Tannen und Fichten, die unter der weißen Last fast zusammenbrechen, von der wunderbaren Stille dieser weißen, glitzernden Zaubernacht, von Engelstimmen und KindeTjubel, vom Fallen der weichen Schneeflocken und silbernem Glockenklang von Dorf zu Dorf, von Stadt zu Stadt. Friede und Freude
Unter den Ausländern, die in Australien leben, kann man drei Gruppen wahrnehmen: da sind die einen, für die Geldverdienen und geschäftliches Vorwärtskommen das Hauptlebensziel darstellt, die anderen, die hartnäckig am Altgewohnten festhalten und sich soweit wie möglich vom Umgang mit dem „minderwertigen Wirtsvolk“ abschließen, und drittens jene Minderheit, die alles daransetzt, ihre Mitmenschen zu verstehen, ihnen Freund zu sein, und die im Austausch intellektueller und seelischer Werte ihre Lebensaufgabe findet.Die erste Gruppe hat ihre Standorte vor allem m den Großstädten;