Von den 100.000 Moslems in Wien haben sich gerade 100 Khomeini-Verehrer zum großspurig angekündigten Jerusalem-Tag am Wiener Stephansplatz eingefunden. Ein Transparent mit dem Konterfei des Verstorbenen wird hochgehalten. Gut ein Dutzend Männer in Mullahtracht, mit schwarzen Mänteln, Turban und weißem Bauschebart machen dem Imam alle Ehre. Eine Gruppe verschleierter Frauen skandiert „Freiheit für Palästina”. Volksschulmädchen mit dunklen Mandelaugen verteilen währenddessen Flugzettel an Passanten. Von „Juden, die selbst nie verzeihen, sondern unaufhörlich von Auschwitz und