Der Verfasser, Psychologe und Theologe, wendet sich in diesem Buch gegen die traditionelle kirchliche Moral, weil sie den Sinngehalt der Sexualität ausschließlich in der Fortpflanzung sah; aber auch die neuere Auffassung, die auch den Ausdruck der Liebe als Sinngehalt bestimmt, genügt ihm nicht. Die menschliche Sexualität habe auch einen Eigengehalt, der nun hier zu entwickeln versucht wird. Er kommt in anthropologischen Werten wie Gesundheit, Entspannung, Ansporn zu geistiger Leistung, Ermöglichung der Ich-Begegnung, Glück, Verbindung mit dem Du zum Ausdruck. Nicht notwendig müßten im