Als der frühere Bischof von St. Pölten als Erzbischof von Wien durch das Riesentor von St. Stephan feierlich einzog, konnte ihm eine räumlich intakte Kathedrale übergeben werden. Die schweren Kriegsschäden aus dem Jahre 1945 konnten in zwei großen Bauetappen (1945 bis 1948 und 1949 bis 1952) behoben werden.An vielen Bauteilen aber klafften noch Wunden. An den beiden Längsseiten des Domes standen häßliche Baubaracken, und der Stephansturm war bis zum Ansatz des Helmes eingerüstet. Im Herbst des Jahres 1953 wurde der Bauzustand des Hochturmes genau untersucht. Es wurden höchst