Galilei hat vor mehr als dreihundert Jahren den Ausspruch getan, daß die Gesetze des gestirnten Himmels leichter zu lösen wären als die des -fließenden Wassers, und er hat damit bis heute recht behalten. Obwohl die Flußkunde eifrig von Geographen, Geologen und neuerdings besonders von Technikern betrieben wird, vermag sie zum Beispiel noch nicht die Entwicklung eines Flußlaufes vorherzubestimmen, während doch Vorausberechnungen für Gestirne in der Astronomie kaum mehr ein Problem darstellen. Die Fragen des fließenden Wassers und der sogenannten Erosion sind noch unzureichend