Friedrich Heers „Brief an einen nationalen Freund“ („Furche“ Nr. 8 vom JO. Februar 1960) hat weitreichenden Widerhall gefunden. Aus der Fülle der Zuschriften, die immer noch einlaufen, geben wir zunächst einer Stimme das Wort, die, mag sie auch nicht charakteristisch sein, für die Mehrzahl der Briefschreiber gerade durch das eigentümlich Abseitige symptomatisch wirkt. Hier ringt etwas Österreichisches um Ausdruck, das ziemlich weit verbreitet ist, und verdient, hüben und drüben zur Kenntnis genommen zu werden, auch wenn man nicht geneigt ist, sich mit ihm zu identifizieren.„Die Furche“