Ein fröhlicher Herbsttag senkte sein funkelndes Licht in das Blau des Albanersees — „Frühling des heiligen Martin“ nennen die Römer die späte Pracht; sie vergoldete die grauen Mauern von Castel Gandolfo. Wie feierliche Wächter erschienen mir die dunklen Zypressen des päpstlichen Gartens, der sich vom Schloß den Hang herab zum Seeufer breitet. Täuschte ich mich, wenn ich vom nördlichen Seeufer aus zwischen dem Gebüsch des Gartens die weiße Soutane des Papstes zu erspähen vermeinte, als ob sich Pius XII.' mit seiner Umgebung plaudernd vor dem Springbrunnen des kleinen Teiches