Friederike Maria Zweig gibt uns mit ihrem Buche „Wunder und Zeichen“ eine Reihe von Essays; die von dem Gedanken, eine einheitliche Linie in der Vielheit der Erscheinungen des 13. Jahrhunderts zu finden, zusammengehalten werden. Kaum eine Zeit war an Widersprüchen reicher als diese. Was wir geistig als Gotik erkennen, ist das große aufsteigende Bemühen, emporzugelangen in die hohe Sphäre der Erfüllung, Ist der Drang, sich den Anfeditungen, Niedrigkeiten und Verstrickungen zu entziehen. Aus der Flut seelischer Krisen ragen übergroß die Gestalten auf, die sichtbar um die göttliche