Was dem Betrachter der seit 1944/45 unter kommunistischer Herrschaft stehenden Länder Südosteuropas zunächst auffällt, ist das Fortbestehen nationaler Vielfalt. Zwar haben sich die Länder des kommunistischen Machtbereichs einander auch geistig stark angeglichen, aber die nationalen Unterschiede blieben doch bestehen. Es ist interessant, daß auch die Kommunisten in gewisser Hinsicht geschichtliche Ueber-lieferungen respektieren, wie zum Beispiel in Ungarn, wo es noch immer Straßen gibt, die nach König Stefan dem Heiligen oder nach dem Grafen Stefan Szechenyi benannt sind. Auch in