Wer mit Aufmerksamkeit und Teilnahme die österreichische Buchproduktion verfolgt, wird aus verschiedenen Gründen nicht umhin können, an ihr Kritik, zu üben. Von einigen zielbewußten Verlagen abgesehen, hat, sobald die materiellen Voraussetzungen einigermaßen gegeben waren, in den ersten Nachkriegsjahren ein wahlloses Drauflos- drucken eingesetzt, dem nicht durch bessere Einsicht und gesteigertes Verantwortungsgefühl der Verleger für das Ansehen der österreichischen Literatur Einhalt geboten wurde, sondern erst durch eine höchst allgemeine wirtschaftliche Situationsänderung. Eine