In der „Furche“ schrieb kürzlich ein „junger Oesterreicher“, wie ihn die Redaktion nannte, über die Verflachung der österreichischen Presse und meinte, es möge dahingestellt bleiben, ob das Publikum oder die Zeitungen daran die Schuld trügen.Warum dieses Ausweichen? Allgemeine Beschuldigungen geben den Beteiligten immer die Möglichkeit, sich nicht betroffen zu fühlen und die Schuld dem anderen zuzuschieben. In diesem Falle sind die Beteiligten die Leser und die Tageszeitungen. Und wer ist der Schuldige? Wie leicht zu erraten ist: beide Teile. Doch um diese Behauptung nicht als