Das österreichische Publikum hat bis jetzt wenig Gelegenheit gehabt, sich Aufschlüsse über die Art und den Umfang der deutschen Buchproduktion der Nachkriegszeit zu verschaffen. Kürzlich hat nun der Wiener Humboldt-Verlag in seinen Räumen eine Kollektion von etwa eineinhalb Tausend deutscher Bücher gezeigt, die in den letzten zwei Jahren erschienen sind und die wohl ein für die gesamte Produktion bezeichnendes Bild boten. Daß sie mit außerordentlichen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, ist bekannt; die Knappheit an Papier — durch die Währungsreform nur vorübergehend gemildert —,