Das Alter lebt von Erinnerungen. Sie gleichen manchmal in ihrer Klarheit einem Wiedererleben. Freilich, wenn ich in meine Wirtsjahre zurücksteige, frage ich mich manchmal: Warst du das wirklich?'So grundverschieden waren Reife-und Alterszeit von jenen Jugendfristen. Wenn ich jedoch mir vergegenwärtige, wie einmal, während meiner Lehrzeit im Hotel Beau Rivage in Genf, eine alte Dame, die ich zu bedienen hatte, mir ein goldenes Zehnfrankenstück in die Hand drückte und sagte: „So! Nun machen Sie aber nicht immer ein so trauriges Gesicht!“ so will mir sein, es habe schon damals eine Art