Politische Erziehung und staatsbürgerliche Bildung, Begriffe, die man nicht mit aller Gewalt auseinanderhallen sollte1, haben einen festen Platz unter den Fragen um die Grundlagen pädagogischen Bemühens. Schon die Antike hat sich damit beschäftigt. Eine einfache Überlegung der Problematik der Erziehung führt unwillkürlich auf die Gesellschaft. Man darf Erziehung freilich nicht mit politischer Erziehung identifizieren, und auch die Ordnungsmacht in Form des Staates hat keineswegs ausschließliche Rechte, die Form der Bildung zu bestimmen. Man darf aber auch nicht ins andere Extrem