Kurze Zeit nach dem Kriege wurde ein Wettbewerb über die Neugestaltung des Platzes rund um St. Stephan ausgeschrieben und den österreichischen Architekten die Aufgabe gestellt, jene Formen zu finden, die einem Ort von der historischen, kirchlichen und kulturellen Bedeutung, wie sie der Stephansplatz nun einmal besitzt, in jeder Hinsicht angemessen wären: dabei war noch auf die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse zu achten und Rücksicht auf die Besonderheiten des Geschäftszentrums Wiens, der Inneren Stadt, zu nehmen und vor allem den Dom gleichermaßen als Sakral- und Nationaldenkmal zu